Das Treffen sei auch "Ausdruck des engen Verhältnisses der beiden", hatte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann zuvor in Berlin betont. Es unterstreiche zudem den "besonderen Stellenwert der deutsch-französischen Freundschaft".
Am kommenden Dienstag soll die neue Bundesregierung unter Kanzler Friedrich Merz (CDU) vereidigt werden, an der die SPD als Juniorpartner beteiligt ist.
Die deutsch-französischen Beziehungen waren während Scholz' Amtszeit immer wieder von Spannungen geprägt. Dies hatte nicht zuletzt mit Unstimmigkeiten innerhalb der Ampel-Regierung und mit den höchst unterschiedlichen Persönlichkeiten von Bundeskanzler und Präsident zu tun.
Inhaltliche Differenzen gab es etwa mit Blick auf den Stellenwert der Atomenergie, den Aufbau eines europäischen Raketenabwehrsystems, das Freihandelsabkommen mit den Mercosur-Staaten und die mögliche Entsendung von Bodentruppen in die Ukraine.
Macron hatte in den vergangenen Monaten mehrfach Merz getroffen. Es wird damit gerechnet, dass das erste Treffen zwischen Macron und Merz als Bundeskanzler am kommenden Mittwoch in Paris von beiden Seiten zum Neustart der deutsch-französischen Beziehungen erklärt wird.