Nordrhein-Westfalen 74-Jähriger will seinen Hund aus brennender Wohnung retten – beide sterben

Polizei und Feuerwehr vor dem ausgebrannten Haus
Beim Versuch, seinen Hund aus der brennenden Wohnung zu retten, starben Herrchen und Vierbeiner
© Erwin Pottgiesser/ / Picture Alliance
Obwohl er sich noch rechtzeitig aus dem brennenden Haus retten konnte, rannte ein Mann im nordrhein-westfälischen Hamminkeln zurück in seine Wohnung. Er wollte seinen Hund retten – und starb bei dem Versuch.

Er wollte seinen Hund aus einer brennenden Wohnung holen – und kam dabei selbst ums Leben: Ein Mann aus dem nordrhein-westfälischen Hamminkeln hat seinen Rettungsversuch am Dienstagabend teuer bezahlt. Trotz Reanimationsversuchen konnte das Leben des 74-Jährigen nicht mehr gerettet werden. Nach Polizeiangaben vom frühen Morgen starb er vermutlich infolge einer Rauchgasvergiftung. Auch der Hund überlebte nicht. 

Auch Feuerwehrleute erlitten Rauchgasvergiftungen

Die Bewohner des Zweifamilienhauses hatten das Gebäude nach Ausbruch des Feuers am Dienstagabend zunächst rechtzeitig verlassen. Vor Ankunft der Feuerwehr sei der 74-Jährige dann zurück in die brennende Wohnung gerannt, um seinen Hund aus den Flammen zu retten, sagte ein Polizeisprecher.

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Neben vier leicht verletzten Hausbewohnern kamen auch zwei Feuerwehrleute mit Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus. Der Brand konnte letztlich gelöscht werden. Die Ursache für das Feuer war zunächst unklar.

DPA
jha

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