Um für oder gegen den Islamischen Staat (IS) zu kämpfen, ziehen immer wieder junge Menschen aus Europa, den USA und Australien in den Nahen Osten. So auch die US-Amerikanerin Samantha Johnston. Die 25-Jährige hat gerade ihren Militärdienst in der US-Army beendet und hat drei kleine Kinder. Die hielten sie jedoch nicht davon ab, sich den kurdischen Milizen im Irak anzuschließen, um gegen den IS zu kämpfen.
Zur Begründung sagt sie: "Weil ich das Gefühl habe, dass es meine Pflicht ist." Auf ihrer Facebookseite postet sie täglich Updates ihres Aufenthalts vor Ort, zeigt sich gern in Tarnuniform und mit Sturmgewehr. Auf anderen Fotos sind kurdische Kämpfer an ihrer Seite zu sehen, die sie als "tapfere Krieger" bezeichnet.
"Aufgabe und ein Ziel"
Auf Facebook schreibt sie auch darüber, wie sehr sie ihr ihre Kinder fehlen: "Ich vermisse meine Familie sehr, aber die Kurden tun alles, damit ich mich wie zuhause fühle."
Dem "Daily Caller" sagte die junge Frau, dass es für sie sehr schwer gewesen sei, sich zu überwinden und sie auf dem Weg zum Flughafen beinahe heulend umgedreht wäre. Aber das hätte sie sich nie verzeihen können.
Johnston ist die geschiedene Mutter eines fünfjährigen Kindes und zweier dreijähriger Zwillinge. "Ich möchte schon zurück zu meinen Babys fliegen, aber ich habe eine Aufgabe und ein Ziel", sagte sie.