Gewalttat mit acht Toten Jetzt im Livestream: Pressekonferenz der Hamburger Behörden nach dem Amoklauf

In Hamburg informieren die Behörden über die Ermittlungen zum Amoklauf mit acht Toten in einem Gebäude der Zeugen Jehovas. Verfolgen Sie die Pressekonferenz, unter anderem mit Innensenator Andy Grote und Polizeipräsident Ralf Martin Meyer, im Livestream.

Nach dem Amoklauf mit acht Toten im Königreichssaal der Zeugen Jehovas im Hamburger Stadtteil Groß Borstel am Donnerstagabend gehen die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat weiter.

Auf einer Pressekonferenz im Hamburger Rathaus wollen Innensenator Andy Grote (SPD), Polizeipräsident Ralf Martin Mayer, Arnold Keller von der Generalstaatsanwaltschaft sowie ein Vertreter des Landeskriminalamtes ihre aktuellen Informationen mit der Öffentlichkeit teilen.

Pressekonferenz zum Amoklauf von Hamburg im Livestream

Insbesondere von Interesse ist dabei weiterhin ein mögliches Motiv von Amokläufer Philipp F. für seine Gewalttat – und ob diese möglicherweise hätte verhindert werden können. Denn der 35-Jährige wurde nach einem anonymen Hinweis auf eventuelle psychische Beeinträchtigungen von zwei Beamten der Hamburger Waffenbehörde überprüft, ohne dass Auffälligkeiten festgestellt wurden. Allerdings waren im Internet ohne viel Aufwand Veröffentlichungen aufzufinden, die nahelegen, dass F. wahnhafte Züge in sich trug, zum Beispiel ein mehr als 300-seitiges Buch, in dem Adolf Hitler glorifiziert wird. Kannten die Behörden dieses Buch? Und welche Schlüsse haben sie daraus gezogen? Verfolgen Sie die Antworten auf diese und andere Fragen der Journalistinnen und Journalisten im Livestream beim Hamburg Senat:

Bei dem Amoklauf in einem Gebäude der Zeugen Jehovas erschoss Philipp F. am Donnerstagabend sieben Menschen, darunter auch einen sieben Monate alten Fötus in dessen Mutterleib. Die Schwangere wurde wie sieben weitere Personen schwer verletzt. Der Amokläufer tötete sich nach Eintreffen der Polizei selbst.

Rat und Hilfe

Sie haben suizidale Gedanken? Hilfe bietet die Telefonseelsorge. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter (0800) 1110111 und (0800) 1110222 erreichbar. Auch eine Beratung über E-Mail oder Chat ist möglich.  Eine Liste mit bundesweiten Hilfsstellen findet sich auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.

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