19. Februar 1988
Wie an fast jedem Morgen der Woche führen der 60-jährige Pferdezüchter Emilio Atzori und sein Sohn Marco drei ihrer Tiere zum Weiden durch das Viertel von Portuense im Süden Roms. Es ist halb neun, als sie ihr Ziel erreichen, eine überwachsene Grünfläche in der Via Belluzzo. In einer Ecke des Grundstücks, das von den Bewohnern des Viertels auch als illegale Müllkippe genutzt wird, steigt Rauch auf. „Wir gingen näher, um uns anzusehen, was nach einem Haufen alter Kleider und Lumpen aussah“, erzählt der Pferdezüchter kurz darauf der Polizei. „Es war ein Sack, aus dem ein blutverschmierter Kopf hervorragte.“