Verstörende Szenen in Rochester, New York: Eine Neunjährige wird in Handschellen in ein Auto gesetzt und wehrt sich heftig. Dann setzt ein Polizist Pfefferspray gegen das Kind ein. Die Beamten müssen nun ihren Dienst niederlegen.
Verstörendes Video Nach Pfefferspray-Einsatz gegen Neunjährige – US-Polizisten suspendiert

Polizist setzt Pfefferspray gegen Neunjährige ein
Sehen Sie im Video: Pfefferspray gegen Neunjährige in Handschellen – US-Polizisten werden vom Dienst suspendiert.
Wegen dieser verstörenden Aktion in Rochester, New York, wurden mehrere Polizisten vom Dienst suspendiert.
Eine 9-Jährige wird in Handschellen in ein Auto gesperrt und wehrt sich. Dann setzt ein Beamter Pfefferspray ein.
Wie ist es dazu gekommen?
Ein Polizist geht dem Notruf einer Frau im Nordwesten der Stadt nach. Ihre 9-jährige Tochter habe sie bedroht und drohe damit, sich umzubringen.
Als der Polizist eintrifft, sieht er das Mädchen allein auf der Straße. Er läuft ihm hinterher, hält es fest und bietet zunächst seine Hilfe an. Kurz darauf erscheint seine Mutter – ein Streit entwickelt sich zwischen ihr und ihrer Tochter. Der Beamte trennt die beiden und schickt die Mutter zurück ins Haus.
Der Polizist redet weiter auf das Mädchen ein und will es in seinen Wagen zu bringen – das Kind wehrt sich und ruft immer wieder nach seinem Vater.
Nach 20 Minuten sind mehrere Einsatzkräfte vor Ort. Das Mädchen liegt in Handschellen und setzt sich weiter zur Wehr. Dann holt der Mann sein Pfefferspray aus der Tasche und sprüht es in Richtung des Kindes.
Nach Angaben der Polizei wurde das Mädchen daraufhin in ein Krankenhaus gebracht und kurz danach wieder entlassen.
Als Rochesters Bürgermeisterin, Loveley Warren, davon erfährt, fordert sie die Polizei auf, den Vorfall aufzuarbeiten. Sie spricht mit der Mutter und ihrer Tochter, um Hilfe anzubieten. Die Bodycam-Aufnahmen werden veröffentlicht: für größtmögliche Transparenz. Warren kommentiert den Film:
„Das Video macht klar, dass wir mehr machen müssen, um Familien und Kinder zu schützen. Ich habe das Gesicht meines Kindes in dem Gesicht der Kleinen gesehen. Wir brauchen mehr Mitgefühl, wir müssen und selbst und unsere Lieben in dieser Situation vorstellen. Egal, was konkret vorgefallen ist.“
Nachdem die Aufnahmen weltweit für Empörung sorgten, wurden nun einige der beteiligten Beamten suspendiert. Bis die Polizei die internen Ermittlungen abgeschlossen hat, müssen sie ihren Dienst niederlegen.
In einer Pressemitteilung ergänzt Bürgermeisterin Warren:
“Was am Freitag passiert ist, war einfach nur schrecklich und hat große Empörung in unserer Gemeinde verursacht. Leider verhindert die staatliche Gesetzgebung, dass ich noch schärfere Konsequenzen ziehen kann.“ (Bürgermeisterin Loveley Warren auf Facebook)
Wegen dieser verstörenden Aktion in Rochester, New York, wurden mehrere Polizisten vom Dienst suspendiert.
Eine 9-Jährige wird in Handschellen in ein Auto gesperrt und wehrt sich. Dann setzt ein Beamter Pfefferspray ein.
Wie ist es dazu gekommen?
Ein Polizist geht dem Notruf einer Frau im Nordwesten der Stadt nach. Ihre 9-jährige Tochter habe sie bedroht und drohe damit, sich umzubringen.
Als der Polizist eintrifft, sieht er das Mädchen allein auf der Straße. Er läuft ihm hinterher, hält es fest und bietet zunächst seine Hilfe an. Kurz darauf erscheint seine Mutter – ein Streit entwickelt sich zwischen ihr und ihrer Tochter. Der Beamte trennt die beiden und schickt die Mutter zurück ins Haus.
Der Polizist redet weiter auf das Mädchen ein und will es in seinen Wagen zu bringen – das Kind wehrt sich und ruft immer wieder nach seinem Vater.
Nach 20 Minuten sind mehrere Einsatzkräfte vor Ort. Das Mädchen liegt in Handschellen und setzt sich weiter zur Wehr. Dann holt der Mann sein Pfefferspray aus der Tasche und sprüht es in Richtung des Kindes.
Nach Angaben der Polizei wurde das Mädchen daraufhin in ein Krankenhaus gebracht und kurz danach wieder entlassen.
Als Rochesters Bürgermeisterin, Loveley Warren, davon erfährt, fordert sie die Polizei auf, den Vorfall aufzuarbeiten. Sie spricht mit der Mutter und ihrer Tochter, um Hilfe anzubieten. Die Bodycam-Aufnahmen werden veröffentlicht: für größtmögliche Transparenz. Warren kommentiert den Film:
„Das Video macht klar, dass wir mehr machen müssen, um Familien und Kinder zu schützen. Ich habe das Gesicht meines Kindes in dem Gesicht der Kleinen gesehen. Wir brauchen mehr Mitgefühl, wir müssen und selbst und unsere Lieben in dieser Situation vorstellen. Egal, was konkret vorgefallen ist.“
Nachdem die Aufnahmen weltweit für Empörung sorgten, wurden nun einige der beteiligten Beamten suspendiert. Bis die Polizei die internen Ermittlungen abgeschlossen hat, müssen sie ihren Dienst niederlegen.
In einer Pressemitteilung ergänzt Bürgermeisterin Warren:
“Was am Freitag passiert ist, war einfach nur schrecklich und hat große Empörung in unserer Gemeinde verursacht. Leider verhindert die staatliche Gesetzgebung, dass ich noch schärfere Konsequenzen ziehen kann.“ (Bürgermeisterin Loveley Warren auf Facebook)