Wangen im Allgäu Nach Messerangriff auf Vierjährige im Supermarkt: Tatverdächtiger in Psychiatrie eingeliefert

Der mutmaßliche Täter wird in Wangen abgeführt
Ein 34-Jähriger wird beschuldigt, eine Vierjährige in einem Supermarkt in Wangen im Allgäu mit einem Messer schwer verletzt zu haben
© David Pichler / DPA
Ein Mädchen wird in einem Supermarkt im baden-württembergischgen Wangen niedergestochen. Der mutmaßliche Täter lässt sich widerstandslos festnehmen. Nun wird er psychiatrisch behandelt.

Nach der Messerattacke auf ein vierjähriges Mädchen in einem Supermarkt in Wangen im Allgäu hat ein Haftrichter einen Unterbringungshaftbefehl erlassen. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitagmorgen mit. Der 34-Jährige sei wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht worden.

Der Mann steht unter Verdacht, das Mädchen in dem Supermarkt in Baden-Württemberg mit einem Messer attackiert und schwer verletzt zu haben. Laut Polizei war es ein unvermittelter Angriff.

Wangen im Allgäu: Mädchen nach Operation in stabilem Zustand

Der mutmaßliche Täter und das Opfer kannten sich einer Sprecherin zufolge nicht. Die Vierjährige sei am Mittwochnachmittag mit ihrer Mutter in dem Discounter unterwegs gewesen. Sie sei nach dem Angriff in einer Klinik operiert worden und in stabilem Zustand.

Angaben der Polizei zufolge hatte ein Zeuge im Supermarkt das Geschehen bemerkt, dem Angreifer das Messer abgenommen und die Beamten verständigt. "Der Zeuge hat die Polizei gerufen und uns durchgegeben, wo der Mann sich befindet. So konnten meine Kollegen ihn festnehmen", sagte die Polizeisprecherin am Donnerstag. Der mutmaßliche Täter habe sich widerstandslos festnehmen lassen.

DPA
yks

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