Video Dax tritt auf der Stelle - Israel im Blick

Video: Dax tritt auf der Stelle - Israel im Blick
STORY: Das Rätselraten um die weiteren Entwicklungen im Nahost-Konflikt stimmt die Dax-Anleger vorsichtig. Der deutsche Leitindex notierte zur Eröffnung am Montag knapp im Plus bei 14.822 Punkten. Gut zwei Wochen nach Beginn des Kriegs zwischen Israel und der Hamas wachsen die Sorgen vor einer Ausweitung des Konflikts. Sowohl die Weltwirtschaft als auch die Finanzmärkte könnten dann in Mitleidenschaft gezogen werden. Allerdings gibt es auch optimistische Stimmen: O-Ton Robert Halver, Leiter Kapitalmarktanalyse Baader Bank: "Kein Land hat etwas davon, dass dieser Konflikt wirklich eskaliert. Außer vielleicht ein, zwei, drei zündelnde Staaten. Aber ich denke, die anderen sind weise genug, unten, im Nahen Osten, zum Beispiel die Saudis, das große, große Erdbeben dann zu verhindern. Man muss ja immer fragen, was ist denn, wenn so ein großer Konflikt mal eskaliert. Was ist am Tag danach? Verbrannte Erde will niemand haben, dann müssen Aufräumarbeiten stattfinden. Die kosten Geld und das will niemand." Weiteres wichtiges Thema: die anstehende Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) und die Frage: Wie geht es weiter mit den Zinsen? "Die EZB wird aber keine weitere Zinserhöhung machen. Sie wird zwar auf der verbalen Ebene weiter dafür trommeln, dass die Inflation bekämpft wird. Aber sie weiß natürlich, dass aufgrund der Überschuldung auch Europas, der großen Ausgaben, die getätigt werden müssen, für Infrastruktur, für Digitalisierung, für Klimaschutz, dass eigentlich der Prozess der Zinserhöhung vorbei ist. Wir können uns nicht mehr Stabilität erlauben." Eine Gewinnwarnung drückt die Aktien von Volkswagen und anderen deutschen Autobauern. Die Titel des Wolfsburger Unternehmens bröckelten am Montag um rund drei Prozent ab. Auch Mercedes-Benz und BMW verloren in ihrem Sog jeweils rund ein Prozent.
Eine Gewinnwarnung drückte die Aktien von Volkswagen und anderen deutschen Autobauern.

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