Video Debatte über Krieg in Nahost

Video: Debatte über Krieg in Nahost
STORY: Der Blick aus dem Süden Israels auf den Gazastreifen in der Nacht zu Samstag. Israel sieht sich mit wachsendem internationalen Druck konfrontiert, auch von seinem wichtigsten Verbündeten, den USA, mehr für den Schutz der palästinensischen Zivilbevölkerung im Gazastreifen zu tun, während die Zahl der Todesopfer stieg und die Kämpfe in der Nähe von Krankenhäusern zunahmen. Der amerikanische Außenminister Antony Blinken sagte bei einem Besuch in Indien am Freitag zur Notlage der Zivilisten, viel zu viele Palästinenser seien getötet worden; viel zu viele hätten in den letzten Wochen gelitten. Blinken bekräftigte jedoch die Unterstützung der USA für die israelische Kampagne mit dem Ziel, dass der Gazastreifen nicht länger "als Plattform für den Start von Terrorismus" genutzt werden könne. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron forderte in einem Interview eine Waffenruhe. Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu sagte daraufhin, die Staats- und Regierungschefs der Welt sollten die Hamas verurteilen und nicht Israel. Die Zahl der Palästinenser, die während der Bombardierung der Küstenenklave in den letzten fünf Wochen getötet wurden, stieg nach Angaben der Gesundheitsbehörden des Gazastreifens auf über 11.000. Die israelischen Streitkräfte führen einen Krieg gegen die radikal-islamische Palästinenser-Gruppe Hamas, nach einem Überfall der Hamas auf israelische Zivilisten Anfang Oktober, bei dem nach israelischen Angaben rund 1200 Menschen getötet und etwa 244 entführt worden waren. In der Nacht zum Samstag intensivierten sich die Kämpfe in der Nähe der überfüllten Krankenhäuser von Gaza-Stadt, die nach palästinensischen Angaben von Explosionen und Schüssen getroffen wurden. Die Krankenhäuser, in denen sich sowohl Vertriebene als auch Patienten und medizinisches Personal aufhalten, befinden sich im nördlichen Gazastreifen, wo sich nach israelischen Angaben die militanten Hamas-Kämpfer konzentrieren. Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation WHO beschrieb die medizinische Situation im Gazastreifen als katastrophal. Niemand sei dort sicher. Im Durchschnitt werde alle zehn Minuten ein Kind getötet, sagte er vor dem UN-Sicherheitsrat. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock ist unterdessen für Vermittlungsgespräche zu einer erneuten Nahost-Reise aufgebrochen.
In der Nacht zum Samstag intensivierten sich nach palästinensischen Angaben die Kämpfe in der Nähe der überfüllten Krankenhäuser von Gaza-Stadt. Nach dem Überfall der Hamas am 7. Oktober, bei dem nach aktuellen Angaben von israelischer Seite rund 1.200 Menschen in Israel getötet wurden, geht die Armee des Landes gegen die radikal-islamische Palästinenser-Gruppe im Gazastreifen vor.

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