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Video Deutschland sagt schnelle Hilfe für Erdbeben-Opfer zu

STORY: Verpacken von ersten Hilfslieferungen für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien in der Zentrale der Action Medeor in Tönisvorst in Nordrhein-Westfalen. In einem ersten Schritt sollen Verbandsmaterialien und medizinisches Gerät in das Katastrophengebiet gebracht werden. Ob die Organisation die Hilfsgüter ausfliegt, per Fahrzeug verschickt oder direkt vor Ort beschafft, wird parallel zum Verpacken geprüft. "Sie brauchen ein Dach über dem Kopf. Sie brauchen medizinische Versorgung und sie brauchen zu Essen. Und sie brauchen psychologische Betreuung. Und all dies versuchen wir jetzt auch mit unseren Partnern herzustellen." Das gesamte Ausmaß der Schäden bei dem Beben der Stärke von 7,8 im Grenzgebiet zwischen Syrien und der Türkei war zunächst nicht klar. Bis zum Montagmittag wurden aus beiden Ländern insgesamt mehr als 1500 Tote und Tausende Verletzte gemeldet. "Also die Lage ist schon schrecklich, muss man sagen. Es sind tausende Häuser eingestürzt, es werden immer weitere Menschen aus den Trümmern geborgen, lebend und leider auch tot. Und im Moment ist die Lage unübersichtlich. Die Menschen, die betroffen sind, werden jetzt von unseren Partnern versorgt. Also da werden Unterbringungsmöglichkeiten geschaffen, werden Zelte und Decken besorgt. Die Menschen werden medizinisch versorgt und mit Nahrung." Die Bundesregierung sagte den Erdbebenopfern Hilfe zu. Ein Sprecher des Bundesinnenministerums sagte am Montag: "Die Bundesinnenministerin hat gesagt, wir werden alle Hilfen in Bewegung setzten, die wir aktivieren können und sofort in Bewegung setzten. Das THW, das Technische Hilfswerk kann Camps mit Notunterkünften und Wasseraufbereitungsanlagen bereitstellen. Hilfslieferungen mit Notstromaggregaten, mit Zelten, mit Decken bereitet das THW bereits vor, jetzt in diesen Minuten. Und stimmt sich eng mit dem türkischen Zivilschutz ab." Ein Krisenstab im Auswärtigen Amt koordiniert die Hilfe der Bundesregierung für die Erdbebenopfer. Der Bundeswehr lag nach Angaben einer Sprecherin des Verteidigungsministeriums zunächst keine Anfrage auf Amtshilfe vor.
Das gesamte Ausmaß der Katastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet war zunächst nicht klar. Es handelt sich um das schwerste Beben in der Türkei seit der Jahrtausendwende. Auch der Nordwesten Syriens ist stark betroffen.

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