Dabei zog der Parteivorsitzende auch Parallelen zum Jahr 1933. Außerdem forderte er die Staaten der EU auf, der Ukraine weiterhin zu helfen.
Video FDP-Parteitag zur Europawahl: Lindner warnt eindringlich vor Wahlerfolg der AfD

STORY: CHRISTIAN LINDNER / FDP-VORSITZENDER "Deutschland wird und muss weiter seine Beiträge leisten. Wenn es erforderlich ist, ist dieses Land auch in der Lage, noch mehr an militärischer und finanzieller Hilfe zu mobilisieren. Was aber nicht sein darf und nicht sein wird, ist das Deutschland, das schon die Hälfte aller Unterstützungsleistungen für die Ukraine aufbringt, noch mehr tut, damit andere weiter so wenig tun können. Europa ist eine Wertegemeinschaft und das muss sich auch in dieser Stunde beweisen." "Das Programm der AfD würde Deutschland wirtschaftlich ruinieren. Und deshalb darf dieses Programm auf keinen Fall umgesetzt werden. 1933 dachte man im Januar, dass die NSDAP sich in Regierungsverantwortung schon selbst relativiert. Zwei Monate hat es 1933 gedauert, da war das erste Konzentrationslager errichtet und das Ermächtigungsgesetz beschlossen. Nie wieder! Das ist nicht nur mit Blick auf die Vergangenheit ein Appell. Nie wieder ist ein Auftrag für Gegenwart und Zukunft, den wir annehmen." "Es geht darum, dass wir eine Europäische Union haben, die wieder in strategischer Hinsicht in der Lage ist, unsere Werte Interessen zu vertreten. Und es geht darum dafür zu sorgen, dass im nächsten Europäischen Parlament die Stimme der Freiheit gestärkt wird und nicht die Rechts- und Linkspopulisten seine Funktionsfähigkeit gefährden. Es geht um wesentlich mehr als uns. Es geht um Freiheit und Demokratie in Europa."