Video Frankreich vertagt im Fischereistreit Sanktionen gegen Großbritannien

Video: Frankreich vertagt im Fischereistreit Sanktionen gegen Großbritannien
Im Fischereistreit mit Großbritannien verzichtet Frankreich zunächst auf Sanktionen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sagte am Montag zu Journalisten, dass er die geplanten Strafmaßnahmen gegen Großbritannien um einen Tag verschiebe. Auf diese Weise könnten beide Seiten über neue Vorschläge beraten, um ihre Differenzen doch noch beizulegen. In dem Streit zwischen den Staaten geht es um Fischereirechte nach dem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union. Frankreich wirft Großbritannien vor, dass französische Fischer nicht die garantierten Lizenzen erhalten hätten, um in britischen Gewässern ihre Netze auswerfen zu können. Vor einigen Tagen hat Frankreich einen britischen Kutter festgesetzt und ein zweites Boot verwarnt, weil beide Schiffe ohne Lizenz in französischen Gewässern unterwegs gewesen seien. Die Regierung in Paris hat damit gedroht, ab Dienstag gezielte Maßnahmen gegen britische Schiffe und Waren zu ergreifen und die Kontrollen zu verschärfen. Großbritannien seinerseits hat mit der Festsetzung französischer Fischerboote gedroht. Die britische Regierung wollte Frankreich 48 Stunden Zeit zum Einlenken geben. Anderenfalls wollte London auf Basis des Brexit-Abkommens rechtliche Schritte einleiten.
In dem Streit zwischen den Staaten geht es um Fischereirechte nach dem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union.

PRODUKTE & TIPPS

Kaufkosmos