Apple macht's möglich Verstörender Trend: U-Bahnfahrer schicken Penisbilder an Mitreisende

Bild einer New Yorker U-Bahn für das Verschicken von Bildern via AirDrop
Die Fotos erreichen derzeit vor allem Menschen in der New Yorker U-Bahn (Symbolfoto)
© TINA FINEBERG/Picture-Alliance
In New York macht derzeit ein perverser Trend die Runde: Bahnfahrer verschicken Penisbilder an Personen, die mit ihnen im selben Zug sitzen. Möglich macht dies der Apple Dienst AirDrop.

Es ist ein perverser Trend, der derzeit in New York die Runde macht. Unbekannte nutzen den Appledienst AirDrop, um in U-Bahnen Penisbilder via Bluetooth zu verschicken. Und zwar an Mitreisende.

Britta Carlson sitzt gerade in der U-Bahn auf dem Weg zu einem Konzert, als eine mysteriöse Nachricht auf ihrem iPhone aufploppt. "iPhone 1 würde gerne eine Nachricht mit ihnen teilen". Als sie auf Akzeptieren klickt, traut sie ihren Augen nicht. "Es war eine Nahaufnahme von einem ekligen Penis", erzählt die 28-Jährige gegenüber der "New York Post". Sofort drückt sie das iPhone an ihre Brust und sucht hektisch das Abteil nach dem Absender ab, doch sie kann ihn nicht ausfindig machen.

Auch Frankie Navisch war gerade an der Haltestelle Pennsylvania Station aus dem Zug gestiegen, als er die Einladung bekam, "Eduardos Foto" zu öffnen. Eine Vorschau verriet, dass es sich dabei um eine Aufnahme von männlichem Ejakulat handelte. "Ich wollte ihm direkt eine reinhauen. Diese Fotos können ja auch auf Handys von Kindern landen", so Navisch. "War er auf der Suche nach Interaktion oder wollte er nur, dass jeder sein Mini-Monster sehen kann?"

Apple AirDrop macht's möglich

Die widerlichen Fotos – sie scheinen gerade in New York ein Trend zu sein. Erstmals soll er vor rund zwei Jahren in London aufgetaucht sein.

Möglich macht ihn der Apple Dienst AirDrop. Damit kann man Bilder, Videos, Kontakte oder Textdokumente zwischen Apple-Geräten austauschen. Die Verbindung erfolgt über Wlan und Bluetooth. Das Gerät sucht nach verfügbaren Geräten mit AirDrop in der Umgebung. Der andere Nutzer erhält eine Benachrichtigung, welche Daten man übertragen möchten. Die kann er dann entweder ablehnen oder annehmen. Ist die Datei einmal übertragen, wird sie automatisch auf dem anderen Gerät geöffnet. Bei der Funktion lässt sich auswählen, von wem man sich etwas zuschicken lassen möchte. Von niemandem, jedem oder nur von den Personen, die in den Kontakten gespeichert sind.

Im Fall von Britta Carlson war die Funktion auf "Jeden" eingestellt, da sie es zuvor auf der Arbeit benutzt hatte. "Es wäre mir niemals in den Sinn gekommen, dass es jemand auch für so etwas nutzen würde", sagt sie.

Apple selbst soll eine Stellungnahme dazu laut Bericht abgelehnt haben.
 

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jek

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