Eurofighter-Einsatz Alarmrotte der Luftwaffe steigt wegen eines russischen Militärjets auf

Alarmrotte im Einsatz
Die Alarmrotte der Luftwaffe im Einsatz
© Hauke-Christian Dittrich / DPA
Ein russisches Militärflugzeug löste Alarm bei der Eurofighter-Alarmrotte der Luftwaffe aus. Die Abfangjäger konnten schnell wieder Entwarnung geben.

Erneut ist über der Ostsee ein ohne Erkennungssignal fliegendes russisches Militärflugzeug gesichtet worden. Dies löste am Montag nach Angaben der Luftwaffe einen Start der Alarmrotte auf dem Fliegerhorst Laage in Mecklenburg-Vorpommern aus. 

Die Eurofighter seien um 11.20 Uhr aufgestiegen und um 12.45 Uhr wieder gelandet, so ein Sprecher. Um welchen Maschinentyp es sich handelt, stehe noch nicht fest. Entsprechende Fotos würden noch ausgewertet. Das Flugzeug sei ohne Transpondersignal geflogen.

Alarmrotte mit zwei Eurofighter-Jets

Die Alarmrotte besteht üblicherweise aus zwei Eurofightern, die binnen Minuten aufsteigen, um mögliche Gefährdungen zu überprüfen oder auch abzuwehren, wenn nötig. Die gegenseitigen Kontrollen sind aber weitgehend Routine. 

Nach Angaben der Luftwaffe steigt die deutsche Alarmrotte (Quick Reaction Alert, QRA) ungefähr ein bis zweimal pro Monat auf, weil der Funkkontakt zu zivilen Flugzeugen fehlt. Ein solcher Fall wird dann als "COMLOSS" bezeichnet – also der Verlust jeglicher Kommunikation mit dem Flugzeug.

DPA
epp

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