
17. Juli: 191 Menschen nach zwei Tagen aus der Wüste gerettet
Fast 200 Migranten sind laut internationalen Organisationen aus der Wüste an der tunesisch-libyschen Grenze gerettet worden, nachdem sie dort mutmaßlich von tunesischen Sicherheitskräften ausgesetzt wurden. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) gab am Montag an, 191 gerettete Menschen versorgt zu haben. IOM-Helfer sowie libysche Grenzschutzbeamte versorgten sie nach Behördenangaben mit Essen, Kleidung und einer provisorischen Unterkunft. Einige der Migranten seien vom Grenzschutz in das nahegelegene Dorf Al-Assah im Norden Libyens gebracht worden, hieß es.
In einem vom Innenministerium veröffentlichten Video sagten zwei aus Nigeria stammende Männer, sie seien von Angehörigen des tunesischen Militärs geschlagen und mit anderen in ein Wüstengebiet gebracht worden. Die Militärbeamte hätten sie aufgefordert, sich bis nach Libyen durchzuschlagen. Ein anderer Mann sagte, das tunesische Militär habe ihnen die Pässe abgenommen und die Dokumente dann verbrannt. Er sei mit 35 anderen Menschen in ein Fahrzeug gesteckt worden und an die Grenze zu Libyen gebracht worden. Die Gruppe habe zwei Tage lang in der Wüste ausgeharrt.
In einem vom Innenministerium veröffentlichten Video sagten zwei aus Nigeria stammende Männer, sie seien von Angehörigen des tunesischen Militärs geschlagen und mit anderen in ein Wüstengebiet gebracht worden. Die Militärbeamte hätten sie aufgefordert, sich bis nach Libyen durchzuschlagen. Ein anderer Mann sagte, das tunesische Militär habe ihnen die Pässe abgenommen und die Dokumente dann verbrannt. Er sei mit 35 anderen Menschen in ein Fahrzeug gesteckt worden und an die Grenze zu Libyen gebracht worden. Die Gruppe habe zwei Tage lang in der Wüste ausgeharrt.
© Mahmud Turkia / AFP