Berlin: Mann nach Schlägerei zeitweise in Lebensgefahr
Ein 42-Jähriger hat am frühen Samstagmorgen im Zuge einer Auseinandersetzung mehrere Brüche im Gesicht erlitten und schwebte kurzzeitig sogar in Lebensgefahr. Wie die Polizei Berlin berichtet gerieten der Mann und sein 39-jähriger Begleiter gegen 3.50 Uhr in einer Bar mit einem 47-Jährigen aneinander, woraufhin sich eine Schlägerei entwickelte. Während der Begleiter eine leichte Gesichtsverletzung erlitt, die nicht behandelt werden musste, habe sich der alarmierte Notarzt aufgrund der schweren Verletzungen sofort um den 42-Jährigen gekümmert, schreibt die Polizei. Der 47-Jährige wurde demnach an der Nase verletzt und kam ebenfalls in ein Krankenhaus. Die Kripo ermittelt.
Balingen: Autofahrerin ertrinkt nach Unfall in Bach
Ein tragischer Unfall hat sich am späten Samstagabend im baden-württembergischen Balingen ereignet. Dort kam eine 45-Jährige nach einem Unfall ums Leben, weil sie beim Versuch aus ihrem Pkw zu klettern, in einen eiskalten Bach stürzte, von der Strömung mitgerissen und durch einen Röhrendurchlass gespült wurde, wo sie letztlich ertrank.
Ein Jogger fand die Frau am Sonntagmorgen leblos im Bachbett liegen, rund acht Meter von ihrem Auto entfernt. Der Notarzt konnte nur noch den Tod der 45-Jährigen feststellen.
Bisherigen Erkenntnissen der Polizei zufolge war die Frau am Samstag mit ihrem Kleinwagen in einer Kurve von einem Feldweg abgekommen und in einer Böschung gelandet. Weil sich die Fahrertür nicht öffnen ließ, stieg die Frau über die Beifahrertür aus. Dabei stürzte sie laut Polizei in das kalte Wasser. Warum sie mit dem Auto vom Weg abkam, war noch unklar.
Dülmen: Betrunkener Autofahrer schläft an der Ampel ein
Ein betrunkener Autofahrer ist am Samstagabend in einem ungünstigen Moment von der Müdigkeit übermannt worden. Bei laufendem Motor schlief der Mann auf einer Straße in Dülmen (Kreis Coesfeld) beim Warten an der Ampel in seinem Wagen ein. Wie die Polizei am Morgen mitteilte, hatte ein Zeuge den Fahrer und seinen ebenfalls schlafenden Beifahrer entdeckt und die Beamten alarmiert.
Nachdem die Schlafenden von den Polizisten geweckt worden waren, trat der 18-jährige Fahrer aus Werne sofort aufs Gaspedal. Allerdings befand sich das Fahrzeug im Leerlauf, so dass lediglich der Motor aufheulte und die Beamten den Autoschlüssel beschlagnahmen konnten. Der Fahrer wurde positiv auf Alkohol und Drogen getestet.
Coesfeld: Tote auf Baustelle: 15-Jährige stürzte aus großer Höhe
Bei der auf einer Baustelle im Münsterland gefundenen Toten handelt es sich um eine 15-Jährige. Die Jugendliche sei aus großer Höhe gestürzt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Münster mitteilten. Dies habe die Obduktion ergeben. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hat das Mädchen den Sturz "aufgrund der schwersten Verletzungen an Kopf und Körper nicht überlebt".
Arbeiter hatten ihren leblosen Körper am Samstag in Coesfeld unter einem Baugerüst gefunden. Die Mordkommission nahm Ermittlungen auf und sicherte Spuren. Warum die 15-jährige in der Nacht auf die Baustelle ging und vermutlich auf den Baukran stieg, war unklar. Eine abschließende Bewertung sei noch nicht möglich.
Soltau: Seniorin hat Glück im Unglück
Weil sie beim Einparken Gas und Bremse verwechselte, ist eine 88-Jährige fast mit ihrem Pkw in die Tiefe gestürzt. Wie die Polizei berichtet, durchbrach das Auto der Seniorin eine Schutzplanke eines Parkdecks und blieb glücklicherweise schwebend über dem Abgrund stehen. Verletzt wurde die Frau bei dem Unfall nicht. Da sich der Vorfall nicht im öffentlichen Verkehrsraum ereignete, hat er vorerst keine sofortigen verkehrsrechtlichen Folgen, schreibt die Polizei. Allerdings werde die Führerscheinstelle informiert, sodass die 88-Jährige vermutlich damit rechnen muss, dass ihre allgemeine Verkehrstauglichkeit überprüft werde, heißt es weiter.

Iserlohn: Obduktion ergab: 42-Jähriger starb durch Stich ins Herz
Im Falle des Tötungsdelikts in Iserlohn vom vergangenen Freitag (siehe Meldungen von Samstag, 10. März) ist das Opfer, ein 42-Jähriger, inzwischen obduziert worden. Demnach starb der Mann durch einen Stich ins Herz. Der 59-jährige Tatverdächtige sei am Samstag einem Haftrichter vorgeführt worden, der Haftbefehl wegen Totschlags erlassen habe, heißt es.
Rheurdt: Mann soll sich an Pferd vergangen haben
Ein Mann in Rheurdt, einer Gemeinde im Westen von Nordrhein-Westfalen, soll sich an einem Pferd eines Reiterhofes sexuell vergangen haben. Das berichtet "RP Online". Dem Bericht zufolge sei der Mann von einer Überwachungskamera, die die Betreiberin des Pferdehofes angebracht hatte, gefilmt worden. Die Polizei konnte den mutmaßlichen Täter laut Bericht identifizieren. Gegen den 44-Jährigen werde wegen Hausfriedensbruch und Verstoß gegen das Tierschutzgesetz ermittelt.
Das Wetter in Deutschland am Sonntag, den 11. März 2018
Aktuelle Unwetterwarnungen finden Sie beim Deutschen Wetterdienst (DWD).
Nachrichten von Samstag, den 10. März
Bensheim: Zwei Tote bei Flugzeugabsturz
Aus bislang ungeklärter Ursache ist am Nachmittag gegen 15.40 Uhr ein Ultra-Leichtflugzeug in ein Feld in der Nähe von Bensheim (Hessen) abgestürzt. Die beiden Insassen der Propellermaschine - ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge ein Schweizer (Pilot) sowie eine 18-jährige Frau aus dem Kreis Darmstadt-Dieburg - konnten nur noch tot geborgen werden.
Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung sei umgehend nach dem Absturz informiert worden und habe die Ermittlungen zur Absturzursache aufgenommen, heißt es.
Barleben: Kinder finden Totenschädel auf Pferdekoppel
Kinder haben auf einer Pferdekoppel in Sachsen-Anhalt eine grausige Entdeckung gemacht. Wie die Polizei mitteilte, handelt es sich vermutlich um einen menschlichen Schädel. Dieser habe dem ersten Anschein nach bereits geraume Zeit an der Stelle in Barleben bei Magdeburg gelegen. Der Schädel sei von der Polizei sichergestellt worden. Er werde rechtsmedizinisch untersucht. Unklar ist, ob auf dem Gelände nahe einem Bahndamm möglicherweise einst ein Friedhof lag, wie ein Polizeisprecher sagte.
Viersen: Frau kracht von Unfall abgelenkt in Gegenverkehr
Weil sie offenbar einen Blick auf einen schweren Verkehrsunfall erhaschen wollte, ist eine 30-jährige Autofahrerin am späten Freitagabend selbst verunfallt und leicht verletzt worden. Schlimmer erwischte es die Beifahrerin der mutmaßlichen Gafferin: Die ein Jahr ältere Frau musste schwer verletzt in ein Krankenhaus, berichtet die Polizei.
Abgelenkt hatte die 30-Jährige ein Streifenwagen, der zur Absicherung eines anderen, schweren Verkehrsunfalls - eine 51-Jährige hatte in einer Kurve die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren und war frontal gegen einen Baum gefahren, wodurch sie lebensgefährliche Verletzungen davontrug - eingesetzt war. Demnach übersah die 30-Jährige aufgrund des Blicks auf die Unfallstelle beim links Abbiegen einen entgegenkommenden Pkw und stieß mit diesem zusammen.
Rosendahl: Arbeiter finden Leiche von junger Frau
Arbeiter haben am Morgen in Rosendahl (NRW) die Leiche einer jungen Frau entdeckt. Demnach lag die Tote unter einem Gerüst einer Baustelle im Stadtteil Holtwick, wie die Staatsanwaltschaft Münster am frühen Nachmittag bestätigte. "Welche Umstände zum Tod der jungen Frau führten, ist derzeit völlig unklar", teilte der zuständige Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt mit. Derzeit könne weder ein Unglücksfall noch ein Tötungsdelikt ausgeschlossen werden, führte er aus.
Die Polizei Münster wurde mit der Sicherung von Spuren sowie der Ermittlung der Hintergründe des Vorfalls beauftragt. Zudem wolle man eine Obduktion beantragen, um die genaue Todesurasche zu klären, heißt es. "Die Ermittlungen stehen erst ganz am Anfang", so Botzenhardt.
Lilienthal: Gas und Bremse verwechselt - Rentner rast in Café
Ein 81-jähriger Autofahrer ist im niedersächsischen Lilienthal in ein Café gerast, weil er beim Einparken Gas und Bremse verwechselt hat. Der Rentner fuhr am Freitagnachmittag "mit Vollgas" in den verglasten Haupteingang, der dabei komplett zerstört wurde, wie die Polizei mitteilte. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Der entstandene Schaden beträgt nach Polizeiangaben über 30.000 Euro. Eigentlich wollte der Mann in eine Lücke auf dem Parkplatz des Cafés fahren.
Lieberose: Kleintransporter kollidiert mit Elch
Bei einem Zusammenstoß eines Kleintransporters mit einem Elch sind südostlich von Berlin zwei Menschen schwer verletzt worden. Die Elchkuh starb bei dem Unfall am Freitagabend, wie die Polizei mitteilte. Auf Fotos ist zu erkennen, dass auch ein ungeborenes Junges des Tieres nicht überlebte. Der Lieferwagen wurde bei der Kollision völlig zerstört.
Das Unglück ereignete sich auf einer Bundesstraße in der Nähe von Lieberose. Der 50 Jahre alte Fahrer und sein 26 Jahre alter Beifahrer wurden schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht, sagte ein Sprecher der Polizei am Samstag. Das Tier habe mitten auf der Straße gestanden. Der Autofahrer wollte ausweichen - ohne Erfolg. Er kam von der Straße ab und stieß gegen einen Baum.
Unfälle mit Elchen gibt es immer wieder in Brandenburg. Die Tiere - sie kommen aus Polen - durchstreifen als Grenzgänger oft Ost- und Südbrandenburg. Elche können bis zu 2,30 Meter hoch und 2,70 Meter lang werden. Durchschnittlich bringen sie 500 Kilo auf die Waage. Die "Bild"-Zeitung und die "B.Z." hatten über den Zusammenstoß berichtet.

Iserlohn: Streit eskaliert - Mann tödlich mit Messer verletzt
Im nordrhein-westfälischen Iserlohn ist am Freitagabend ein Streit unter zwei Männern eskaliert. Wie die Polizei berichtet, hatten Zeugen die Beamten wegen einer Auseinandersetzung in einer Wohnung alarmiert. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf zwei Männer, von denen einer "erhebliche Stichverletzungen" aufwies. Der 42-Jährige sei den Verletzungen nur wenig später noch vor Ort erlegen, heißt es. Den 59 Jahre alten Wohnungsinhaber nahmen die Beamten vorläufig fest. Die Hintergründe der Tat sind bislang völlig unklar, eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen.
Neuruppin: Frau tanzt auf der Straße und beißt Polizisten
In Neuruppin, einer Kreisstadt in Brandenburg, hat eine junge Frau diese Woche auf der Straße getanzt und wurde daraufhin von der Polizei in Gewahrsam genommen. Der Grund: Die 24-Jährige tanzte laut Polizei direkt vor der Feuerwehr und dies "nicht zum ersten Mal". "Auch Spaß hat Grenzen", erklärten die Beamten auf Facebook, die Frau habe mit ihrem Verhalten nicht nur sich, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet. Als die junge Frau der Aufforderung der Polizei, die Straße zu verlassen, nicht Folge leistete, sei sie in Gewahrsam genommen worden. Wie die Beamten berichten, habe sich Frau dabei stark zur Wehr gesetzt, unter anderem soll sie einen Beamten in den Unterarm gebissen haben. Laut Polizeiangaben war die 24-Jährige alkoholisiert.
Mannheim: Babyleiche gefunden - Polizei bittet hunderte Frauen zum DNA-Test
Nach dem Fund einer Babyleiche ruft die Polizei Mannheim am Wochenende hunderte Frauen zum DNA-Test. Laut einem Bericht der "Stuttgarter Zeitung" verschickte die Polizei rund 900 Briefe an Frauen im Alter von 14 bis 35 Jahren. "Wir hoffen, dass möglichst viele Frauen dem Aufruf nachkommen und eine freiwillige Speichelprobe abgeben", sagte ein Sprecher der Polizei. Am 12. Januar hatte ein Fußgänger den leblosen Körper eines Mädchens in einem Weiher im Süden Mannheims entdeckt. Die Ermittlungen ergaben, dass das Kind bei seiner Geburt lebte, aber bereits einige Tage leblos im See gelegen haben muss. Eine Sonderkommission der Polizei mit 30 Beamten ermittelt in dem Fall.
Das Wetter in Deutschland am Samstag, den 10. März 2018
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Nachrichten von Freitag, den 9. März
Potsdam: Mutter getötet - 18-jähriger muss in Psychiatrie
Ein 18-Jähriger, der vergangenes Jahr seine Mutter getötet haben soll, ist vom Landgericht Potsdam in eine geschlossene psychiatrische Klinik eingewiesen worden. Vom Vorwurf des Totschlags wurde er freigesprochen, wie das Gericht am Freitag mitteilte. Die Kammer folgte damit den Plädoyers der Verteidigung und der Staatsanwaltschaft. Wie lange der junge Mann in der Klinik bleiben muss, hängt von regelmäßigen Überprüfungen ab.
Der damals 17-Jährige hatte den Ermittlungen zufolge im brandenburgischen Borkheide seine Mutter mit Messerstichen getötet und die Leiche zerstückelt. Anschließend versuchte er demnach, Leichenteile im Garten des Wohnhauses zu verbrennen. Der junge Mann hatte Kontakte ins Drogenmilieu. Wegen des jugendlichen Alters des Angeklagten zur Tatzeit war die Öffentlichkeit von dem Prozess ausgeschlossen.
Heidelberg: Mann überfällt Joggerin und verletzt sie schwer
Die Staatsanwaltschaft Heidelberg und die Polizei in Mannheim suchen einen Mann, der in Heidelberg im Neuenheimer Feld am Mittwoch eine Joggerin angegriffen hat. Der Unbekannte überfiel die 47-Jährige zwischen 12.40 und 12.50 Uhr und verletzte sie am Kopf. Jetzt sucht die Staatsanwaltschaft Heidelberg mit Hilfe eines Phantombildes nach dem Täter. Der Mann soll etwa 25 bis 35 Jahre alt, schlank, und zwischen 1,70 und 1,80 Meter groß sein und hat ein westeuropäisches Aussehen. Während der Tat soll er nicht gesprochen haben und mit einem relativ weit geschnittenen, dunkelgrauen Kapuzenpullover oder -jacke sowie mit einer im unteren Bereich eng geschnittenen schwarzen Trainingshose, mit seitlich durchgehenden weißen Streifen, bekleidet gewesen sein.
Die Kriminalpolizei Heidelberg bittet die Bevölkerung um Hinweise unter der Telefonnummer 0621/174 44 44. Ebenfalls wird nach einem Joggerpärchen und einem Radfahrer gesucht, die in der Zeit zwischen 12.30 Uhr und 13 Uhr von anderen Zeugen in der Nähe des Tatortes auf dem Leinpfad wahrgenommen wurden. Diese könnten als weitere Zeugen der Tat in Betracht kommen. Das Dezernat für Kapitaldelikte ermittelt wegen versuchten Mordes.
Hamburg: Obdachloser zieht Mann aus Außenalster
In Hamburg ist in der Nacht zu Freitag ein Mann in die Außenalster gefallen. Der 62-Jährige war laut Polizei gegen 1 Uhr auf dem Rückweg von einer Feier. Aufgrund seines erhöhten Alkoholkonsums stürzte der Mann vermutlich versehentlich in die Außenalster. Die Hilferufe erhörte ein Obdachloser, der in der Nähe sein Zelt unter einer Brücke aufgeschlagen hatte. Der 30-Jährige zog den Mann aus dem eiskalten, brusttiefen Wasser ans Ufer und wählte mit seinem Telefon den Notruf. Der 62-Jährige wurde unterkühlt in ein Krankenhaus eingeliefert.

Heggen: Unbekannte wollen Geldautomaten knacken und verursachen Brand
Im nordrhein-westfälischen Dorf Heggen im Kreis Olpe haben Unbekannte sich an einem Geldautomaten zu schaffen gemacht und dabei ein Feuer ausgelöst. Bewohner eines Mehrfamilienhauses wurden laut Polizei durch zwei Knallgeräusche geweckt. Ein Zeuge sah kurz darauf zwei Personen aus der sich im Erdgeschoss befindlichen Bankfiliale flüchten. Die alarmierte Feuerwehr stellte einen Brand an einem Bankautomaten fest. Offenbar hatten die Täter versucht, den Automaten zu knacken und dabei eine Verpuffung ausgelöst. Sie flüchteten daraufhin ohne Geld. Eine Fahndung verlief bislang negativ.
Dortmund: BMW fährt in Rettungswagen – der kippt um
In Dortmund ist hat am Mittwochnachmittag ein BMW einen Rettungswagen gerammt. Das Einsatzfahrzeug war mit Blaulicht und Signalhorn unterwegs, als der Wagen auf der Kreuzung Schützenstraße, Ecke Mallinckrodtstraße von dem Auto so stark angefahren wurde, dass dieser zur Seite kippte. Während der 23-jährige Fahrer des BMW leicht verletzt in eine Klinik kam, wurde der Praktikant im Patientenraum eingeklemmt und von der Feuerwehr befreit werden. Die beiden Rettungssanitäter konnten selbständig aus dem Fahrerhaus klettern. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ermittelt nun die Polizei.

A59 bei Duisburg: Falschfahrerin verursacht schweren Unfall
Auf der Autobahn 59 im Kreuz Duisburg-Nord ist es am Donnerstagmorgen um kurz vor 6 Uhr zu einem schweren Unfall gekommen. Eine Frau war falsch auf die Autobahn aufgefahren und frontal in ein entgegenkommendes Fahrzeug gekracht. Wie "Der Westen" berichtet, wurde die Frau bei dem Unfall lebensgefährlich verletzt. Zwei weitere Personen, ein Mann und eine Frau, wurden schwer verletzt. Die A59 war zwischen dem Kreuz Duisburg-Nord und Duisburg-Alt-Hamborn bis 9.30 Uhr gesperrt.
Das Wetter in Deutschland am Freitag, den 9. März 2018
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Nachrichten von Donnerstag, den 8. März
Berlin: Frau entdeckt gestohlene Gegenstände in Nachbarwohnung
Eine Frau aus Berlin hat nach einem Einbruch ihre gestohlenen Sachen geortet - und in der Nachbarwohnung entdeckt. Zwei Männer im Alter von 27 und 32 Jahren sollen einen Laptop und einen Wlan-Router aus der Wohnung der 46-Jährigen in Weißensee entwendet haben. Die Frau habe die Geräte am Montag geortet. Am Mittwoch nahmen Beamte die Verdächtigen in der Wohnung fest, teilte die Polizei heute mit. Sie sollten einem Haftrichter vorgeführt werden.
Berlin: 14-jähriges Mädchen in Wohnung getötet

Einen grausigen Fund hat eine Mutter in Berlin machen müssen: Sie fand ihre 14-jährige Tochter letztlich tödlich verletzt in der gemeinsamen Wohnung im Stadtteil Alt-Hohenschönhausen auf. Wie die Ermittler mitteilten, hatte die Mutter die Jugendliche am frühen Mittwochabend noch lebend, aber mit schweren Verletzungen entdeckt. Eine im Laufe des heutigen Tages durchgeführte rechtsmedizinische Untersuchung untermauerte demnach den ersten Verdacht der Ermittler, dass die 14-Jährige getötet wurde, bestätigte die Staatsanwaltschaft Berlin via Twitter. "Weitere Details können derzeit im Hinblick auf die Ermittlungen nicht veröffentlicht werden", hieß es weiter.Die Mutter hatte nach dem Auffinden ihrer Tochter Polizei und Rettungskräfte alarmiert, diese konnten der 14-Jährigen jedoch nicht mehr helfen - sie starb. Von offizieller Seite gibt es bislang keine Angaben zur Art der Verletzungen. Eine Mordkommission ermittelt.
Nach Berichten von "Berliner Kurier" und "Berliner Zeitung" online soll das Mädchen mit mehreren Messerstichen getötet worden sein.

Anklam: Unterrichtsabbruch nach Schneeball-Überfall in Schule
Zwei junge Männer haben sich einen üblen Scherz in ihrer ehemaligen Schule in Mecklenburg-Vorpommern erlaubt. Die 19 und 20 Jahre alten Männer öffneten am Donnerstagvormittag die Tür eines Klassenraumes einer Schule in Anklam, riefen laut "Überfall" und warfen zwei Schneebälle an die Tafel, wie die Polizei mitteilte. Die 19 Schüler der zehnten Klasse erschraken dabei so sehr, dass der Unterricht für sie an diesem Tag abgebrochen wurde. Nach Polizeiangaben wurde eine Anzeige wegen Hausfriedensbruchs aufgenommen, weitere Straftatbestände würden geprüft.
Espelkamp: Thomas-Kirche steht in Flammen
Im nordrhein-westfälischen Espelkamp brennt die Thomas-Kirche. Wie die "Neue Westfälische" berichtet, hatten Dachdecker den Brand in dem Gotteshaus als erste bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Mit einem Feuerlöscher soll der Kantor noch versucht haben, die Flammen im Turm oberhalb der Glocken zu ersticken, jedoch ohne Erfolg. Die Bewohner im Umkreis wurden vorsorglich evakuiert. Auch Schüler einer angrenzenden Schule seien nach Hause geschickt worden, heißt es. Es besteht die Sorge, dass der Turm einstürzen könnte.
Bei Kaiserslautern: Überholmanöver geht schief – drei Verletzte
Ein Überholmanöver am Mittwochmorgen bei Kaiserslautern ist missglückt. Ein Pkw-Fahrer wollte gegen 8 Uhr auf der L369 zum Einsiedlerhof und überholte dabei mehrere Fahrzeuge. Beim Einscheren geriet er in das Heck des vor ihm fahrenden Wagens. Dieser kam ins Schleudern und prallte mit einem ihm entgegenkommenden Auto zusammen. Drei Personen wurden schwer verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht. An zwei Fahrzeugen entstand Totalschaden.

Gescher: 19-Jähriger rammt Polizisten Messer in den Bauch
Im nordrhein-westfälischen Gescher (Kreis Borken) ist am Mittwochnachmittag ein Polizist durch einen Messerstich in den Bauch schwer verletzt worden. Der Täter sei ein 19-Jähriger, der zuvor mit seiner Mutter in Streit geraten war, berichten die Beamten. Die Frau hatte ihren Sohn des Hauses verwiesen, woraufhin der junge Mann ausrastete und unter anderem gegen einen Pkw trat.
Die deswegen ausgerückten Beamten konnte den 19-Jährigen zunächst nicht finden, trafen dann aber in einem Treppenhaus auf ihn, wo es zum Angriff auf den Polizisten kam. Der zweite Beamte habe den Mann festgenommen und die Tatwaffe sichergestellt, heißt es. Der verletzte Kollege musste notoperiert werden, schwebt aber nicht Lebensgefahr.
Oldenburg: Mann belästigt Frau in Saunabereich von Fitnessstudio
Im niedersächsischen Oldenburg hat ein Mann am Mittwoch eine Frau im Saunabereich eines Fitnessstudios in Bürgerfelde belästigt. Der 42-Jährige kam in den Raum, sprach die 54-Jährige an und manipulierte an seinem Geschlechtsteil. Als eine weitere Frau den Raum betrat, forderte die 54-Jährige den Mann auf den Saunabereich zu verlassen, was er auch tat. Gegen den tatverdächtigen Oldenburger wurden Ermittlungen eingeleitet.
Mannheim: Fahrradfahrer von Straßenbahn erfasst
In Mannheim ist am Mittwochabend ein Fahrradfahrer lebensgefährlich verletzt worden. Wie die Polizei berichtet, überquerte der 54-Jährige gegen 17 Uhr kurz vor der Haltestelle Untermühlaustraße plötzlich und ohne Ankündigung die Waldhofstraße und die parallel verlaufenen Straßenbahnschienen unmittelbar vor der in gleicher Richtung fahrenden Straßenbahn der Linie 3. Trotz eingeleiteter Notbremsung erfasste die Bahn den Mann. Er kam mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus.
Das Wetter in Deutschland am Donnerstag, den 8. März 2018
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Nachrichten von Mittwoch, den 7. März
Hamburg: Reizgas-Verdacht in Linienbus
Schreckmoment für Passagiere in einem Hamburger Linienbus: Am Mittwochmorgen haben einige Fahrgäste in einem Bus der Linie 4 über fremde Gerüche, Atemwegs- und Augenreizungen geklagt. Wie die "Hamburger Morgenpost" berichtet, musste das Fahrzeug wegen Reizgas-Verdachts geräumt werden.
Die alarmierte Feuerwehr eilte gegen 10 Uhr mit einem Großaufgebot von Rettungs- und Einsatzkräften zum Notfallort. Dort fanden sie nach eigenen Angaben fünf Personen mit leichten Symptomen vor, sie lehnten eine Behandlung jedoch ab. Ein Großteil der Fahrgäste habe sich zudem bereits vom Ort des Geschehens entfernt, heißt es im Bericht der Hamburger Morgenpost. Bei der anschließenden Untersuchung des Busses seien keine Rückstände von Reizgas festgestellt worden. Eine Ursache für die Beschwerden der Passagiere konnte die Feuerwehr nicht ermitteln.

Pforzheim: Schlafwandler läuft halbnackt zur Polizeiwache
Ganz schön gefroren haben muss ein Mann aus dem baden-württembergischen Pforzheim: Nur mit einer Boxershorts bekleidet stand der 29-Jährige in der Nacht zu Mittwoch vor der Polizeiwache des Polizeireviers Pforzheim-Nord. Dort erklärte er den Beamten, dass er schlafwandle und sich wohl auch deshalb aus seiner Wohnung ausgesperrt habe. Um zur Wache zu gelangen, lief er frierend durch die Innenstadt. Die Beamten erreichten gegen 4 Uhr morgens telefonisch die Mutter des Mannes, die mit einem Zweitschlüssel auf der Wache erschien und ihren Sohn zurück in die warme Wohnung brachte.
Heiligenhafen: Frau läuft Hund hinterher und bricht ins Eis ein
In Heiligenhafen ist am Mittwoch eine 53-jährige Frau mit ihrem Hund in der Innenbucht ins Eis eingebrochen. Die Dame war mit einer Bekannten spazieren, als der Vierbeiner sich plötzlich losriss und auf die Eisfläche lief. Die Ostholsteinerin lief hinterher und brach zusammen mit dem Tier ein. Die alarmierte Feuerwehr rettete Hund und Frauchen mit Hilfe eines Schlauchbootes und brachte die unterkühlte und entkräftete Frau in ein Krankenhaus. Der Hund wurde zu einem Tierarzt gebracht. Die Polizei warnt eindringlich davor, Eisflächen an der Ostsee zu betreten. Das Eis sei brüchig und nicht tragfähig. Es bestehe Lebensgefahr.
Flensburg: Mann hat 85 Gramm Marihuana dabei – auf dem Weg zur Arbeit
In Flensburg haben Bundespolizisten einen Mann kontrolliert, nachdem sie bei ihm den Geruch von Rauschgift wahrnahmen. Der 40-Jährige hatte in seinem Rucksack eine Klarsichtbeutel mit 85 Gramm Marihuana dabei. „Zum Eigenbedarf“, wie der Mann erklärte. Wohin er damit wollte? Der Mann gab an auf dem Weg zur Arbeit zu.
Das Rauschgift wurde sichergestellt. Den 40-Jährigen erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Köln: "Reichsbürger" liefert sich Verfolgungsjagd mit der Polizei
Um seiner Festnahme zu entgehen, ist ein mit Haftbefehl gesuchter "Reichsbürger" mit seinem Pkw vor der Polizei geflüchtet. Beamte wollten den 65-Jährigen am Dienstagmittag an dessen Wohnort im Landkreis Neuwied festnehmen. davon aber hielt der Mann offensichtlich wenig - und drückte aufs Gas. Weit kam er allerdings nicht: An der Anschlussstelle Köln-Mülheim geriet der Flüchtige in einen Stau und musste stoppen. Als die Beamten an sein Auto herantraten, ignorierte der Fahrer sämtliche Anweisungen und verriegelte die Türen. Erst nachdem die Polizisten die Fensterscheiben eingeschlagen hätten, habe sich der "Reichbürger" widerstandlos festnehmen lassen, heißt es.
Leipzig: Autodieb lässt sich nach Tat von Radarfalle blitzen
Mit einem eher ungewöhnlichen Fahndungsbild sucht die Polizei in Sachsen im Fall eines Autodiebstahls nach einem Verdächtigen. Der Mann geriet in der Nacht des Verschwindens des Wagens mit dem Auto auf einer Bundesstraße in eine Radarfalle, wie die Beamten am Mittwoch in Leipzig mitteilten.
Sie veröffentlichten die Aufnahme und baten um Hinweise auf die Identität des Unbekannten am Steuer. Der Diebstahl des Fahrzeugs ereignete sich demnach vor etwa einem halben Jahr, betroffen war ein Firmenwagen.
Iserlohn: Polizei befreit Mann aus misslicher Lage

Ein Grinsen konnten sich Polizisten bei diesem Anblick vermutlich nicht verkneifen: Am Montag fanden die Beamten einen 60-jährigen Mieter in einer äußerst misslichen Lage vor, in die er sich auch noch selbst hineinmanövriert hatte. Laut Polizei hatte sich der Mann ausgesperrt und daraufhin kurzerhand eine Scheibe der Eingangstür eingeschlagen. Beim Versuch, durch die so entstandene Öffnung zu klettern, blieb der Mann jedoch stecken. Den Beamten gelang, es den 60-jährigen zu befreien. Er kam mit leichten Schnittverletzungen an den Händen in ein Krankenhaus.
Keltern: Polizist erschießt flüchtige Kuh
Eine vor mehreren Tagen von ihrem Bauernhof ausgebüxte Kuh hat in Keltern (Baden-Württemberg) einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Nachdem mehrere besorgte Menschen gemeldet hatten, dass die Kuh mehrfach eine Kreisstraße im Bereich Ellmendingen und Gräfenhausen überquert habe, setzte die Polizei zur Suche eigens einen Hubschrauber ein, wie das Polizeipräsidium Karlsruhe mitteilte.
Der Helikopter habe das Tier auf einem Wiesengrundstück ausmachen können. Nach Absprache mit dem Besitzer und mehreren Jagdpächtern habe ein Polizist die flüchtige Kuh dort schließlich erschossen.
Hamburg: Arbeiter von Gabelstapler eingeklemmt und schwer verletzt
In Hamburg ist am frühen Dienstagabend ein Arbeiter einer Spedition von einem Gabelstapler eingeklemmt und am bein verletzt worden. Der Patient musste von einem Notarzt mit kreislaufstabilisierenden Infusionen und schmerzstillenden Medikamenten versorgt werden, berichtet die Feuerwehr. Anschließend habe man den Mann mit Verdacht auf eine Beckenverletzung in ein Krankenhaus gebracht.
Berlin: 24-Jähriger sticht auf Eltern ein
Das Spezialeinsatzkommando (SEK) ist in der Nacht zu Mittwoch zu einem Einsatz in Berlin ausgerückt: Im Bezirk Spandau hat ein 24-jähriger Mann auf seine Eltern eingestochen. Zuvor hatte sich die Familie gestritten. Das berichtet die "Berliner Morgenpost". Der Vorfall ereignete sich demnach gegen 23.40 Uhr.
Die 45-jährige Mutter musste mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Für den Vater kam jede Hilfe zu spät, er verstarb noch vor Ort. Wie die Polizei Berlin auf Twitter mitteilt, wurde der Sohn noch vor Ort festgenommen. Die Hintergründe der Auseinandersetzung sollen nun ermittelt werden.
Fürth: Fliegerbombe wird entschärft
In Fürth ist am Montagnachmittag eine fünf Zentner schwere Fliegerbombe gefunden worden. Am Mittwoch soll sie um 17 Uhr entschärft werden. Wie der BR berichtet, werden alle Wohnungen, Geschäftsräume und Straßen in einem Umkreis von 500 Metern um den Fundort in der Siemensstraße 6 ab 13 Uhr evakuiert. Die amerikanische Bombe war bei Bauarbeiten auf dem Gelände der Firma Uvex gefunden worden.
Mülheim an der Ruhr: Explosion erschüttert Wohnhaus
Am späten Dienstagabend ist in Mülheim an der Ruhr (NRW) ein Wohnhaus durch eine starke Explosion beschädigt worden. Wie die Feuerwehr berichtet, gingen mehrere Fensterscheiben zu Bruch, Glassplitter verteilten sich auf der Straße. Verletzte gab es demnach nicht. Insgesamt 13 Bewohner des Hauses sowie eines Nachbargebäudes wurden von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht.
Die von der Explosion betroffene Wohnung im zweiten Obergeschoss wies dem Bericht zufolge so starke Beschädigungen auf, dass ein Statiker bestellt wurde. Der Einsatz für die Feuerwehr war nach zirka zwei Stunden beendet. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.

Das Wetter in Deutschland am Mittwoch, den 7. März 2018
Aktuelle Unwetterwarnungen finden Sie beim Deutschen Wetterdienst (DWD).
Nachrichten von Dienstag, den 6. März
Düsseldorf: Joggerin sexuell belästigt - Polizei fahndet nach Täter
Nach bisher erfolgloser Fahndung hofft die Polizei nun auf Hinweise aus der Bevölkerung: Es werden Zeugen gesucht, die den Übergriff auf eine Joggerin am Sonntagmorgen am Unterbacher See in Düsseldorf beobachtet haben.
Die Frau wurde auf dem Waldweg im Bereich des Südstrands von einem Unbekannten angesprochen, der sich nach der Uhrzeit erkundigte. Als die Joggerin auf ihr Handy sehen wollte, schubste er sie plötzlich in ein Gebüsch, berichtet die Polizei. Dort habe er sie an Brust und Po berührt. Demnach hat es die Frau erst durch heftiges Wehren und laute Hilfeschreie geschafft, den Mann in die Flucht zu schlagen. Er sei in Richtung Autobahn geflüchtet.
Der Polizei liegt folgende Beschreibung des mutmaßlichen Täters vor:
- 30 bis 40 Jahre alt
- 1,70 bis 1,75 Meter groß
- südländisches Erscheinungsbild, schwarze Haare
- Kleidung: olivgrüner Parka mit Kapuze und Jeans
- gebrochenes Deutsch
Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0211-8700 an die Düsseldorfer Polizei zu wenden.
Tiefenort: Frau beim Einkaufen von Tier gebissen
Im thüringischen Tiefenort ist eine 77-jährige Frau eigenen Angaben zufolge beim Einkaufen im Supermarkt in der Obstabteilung von einer Schlange gebissen worden. Demnach ereignete sich der Vorfall bereits am vergangenen Freitag, wie unter anderem das Nachrichtenportal "in Südthüringen" berichtet. Inzwischen gehe es der Frau, die zwischenzeitlich wegen Kreislaufbeschwerden in einem Krankenhaus behandelt werden musste, "so weit wieder gut", wird ein Sohn der Geschädigten zitiert.
In dem betroffenen Supermarkt, der am Freitag sogleich evakuiert und geschlossen wurde, wird seither fieberhaft nach dem Tier gesucht - bisher jedoch ohne Erfolg. Ob es sich bei dem Tier tatsächlich um eine Schlange handele, konnte und wollte ein Mitarbeiter einer Reptilienauffangstation nicht sagen. Ungewöhnlich sei es zumindest nicht, dass Tiere in Obstkisten in Supermärkte gelangten, die dort eigentlich nicht hingehörten. Auch am Montag blieb die Suche einem neuen Bericht zufolge erfolglos.
Hamburg: 29-Jährige ins Auto gezogen und missbraucht
Eine 29-Jährige ist nach einem Party-Abend in Hamburg von einem 25-Jährigen sexuell missbraucht worden. Wie die Polizei berichtet, hatte die Frau auf der Großen Freiheit in einer Bar gefeiert, als ein 25-jähriger flüchtiger Bekannter ihr um kurz nach 6 Uhr anbot, sie nach Hause zu bringen. Während der Autofahrt wurde sie jedoch misstrauisch und verließ den Wagen unter einem Vorwand. Doch der Mann ging ihr hinterher, zerrte sie zurück ins Auto und fuhr weg. Ein Passant, der die Situation beobachtete, rief die Polizei. Die fand den Wagen parkend an der Hochstraße, wo der Verdächtige sexuelle Handlungen an der 29-Jährigen vornahm. Die Polizei schritt sofort ein, nahm den Mann fest. Bei der Überprüfung der Personalien stellten die Beamten fest, dass der Mann aus dem Kosovo stammt und sich illegal in Deutschland aufhält. Er war bereits zwecks Abschiebung zur Fahndung ausgeschrieben.
Bad Schönborn: Chlorgas verletzt 39 Menschen
Durch einen Bedienungsfehler sind am Dienstagmorgen in Bad Schönborn im Landkreis Karlsruhe 39 Menschen verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, war im Schwimmbad der Sankt Rochus Klinik gegen 9.30 Uhr Chlorgas ausgetreten. Der betroffene Bereich wurde evakuiert. Für die Bevölkerung bestand jedoch keinerlei Gefahr.
Klietz: Soldat auf Truppenübungsplatz tödlich verunglückt
Spiegelglatte Straßen waren am Montag der Grund für einen schweren Unfall auf einem Truppenübungsplatz in Klietz, Sachsen-Anhalt. Ein Bundeswehr-Lastwagen ist dort am frühen Morgen verunglückt. Einer der beiden Soldaten, die sich in dem Fahrzeug befanden, wurde tödlich verletzt. Der andere kam zur Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus, wie Oberstleutnant Nikolas Barth vom Sanitätsdienst der Bundeswehr am Abend bestätigte. Wie die "Volksstimme" berichtet, war der Munitionstransporter auf eisglatter Straße gegen einen Baum gefahren. Die Soldaten sollen zu einer Truppe aus Nordhessen gehören, die derzeit für eine Übung auf dem Gelände untergebracht seien.
Hamburg: Obdachloser von Auto überrollt
In Hamburg hat ein Autofahrer einen Obdachlosen vor einer Tiefgaragen-Einfahrt übersehen und überrollt. Sein Opfer schleifte der 47-Jährige laut einem Bericht der "Hamburger Morgenpost" noch mit seinem Wagen mit, ehe er das Unglück bemerkte. Sofort alarmierte er einen Rettungswagen. Er versuchte noch, den unter dem Auto eingeklemmten Mann zu befreien, was ihm jedoch nicht gelang. Der Unfall ereignete sich am Dienstagmorgen um kurz nach 6 Uhr an der Hermannstraße in der Nähe des Einkaufszentrums Europapassage. Der Obdachlose hatte sich dort zum Schlafen vor den Eingang gelegt. Er wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, wo er kurz darauf verstarb. Der Fahrer erlitt einen Schock.
Mackenbach: Auto fliegt meterweit durch die Luft
Einen spektakulären Unfall meldet die Polizei aus dem rheinland-pfälzischen Mackenbach. Dort war am Sonntagvormittag ein Fahrer mit seinem Auto auf einen Kreisel geraten, abgehoben und mehrere Meter durch die Luft geflogen. Der 20-jährige Fahrer übersah auf der L369 gegen 9.30 Uhr im dichten Nebel den Kreisel. Weil er ziemlich schnell unterwegs war, fuhr er schnurstracks auf den Kreisel zu, geriet auf die erhöhte Grünfläche, hob dann mit der kompletten Karosserie ab und flog etwa 15 Meter durch die Luft. Anschließend landete der BMW Z3 auf der Gegenfahrbahn und kam weniger Meter weiter zum Stehen. Glück im Unglück: An einem Audi, der nur Sekunden zuvor aus Richtung Landstuhl kommend in den Kreisel eingebogen war, flog der Pkw des 20-Jährigen vorbei. Der Wagen wurde lediglich durch herumfliegende Trümmerteile aus der Grünfläche leicht beschädigt. Beide Fahrer blieben unverletzt. Die Höhe des Sachschadens wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.

Wildeshausen: Wallschule nach Brand evakuiert
Im niedersächsischen Landkreis Oldenburg ist am Montag eine Schule evakuiert worden. In der Wallschule in Wildeshausen brannten im Eingangsbereich Fundsachen unter einer Treppe. Wie die "Kreiszeitung" berichtet, wurde gegen 11.45 Uhr die Feuerwehr alarmiert, die die Kleidungsstücke nach draußen brachten und löschten. Der Unterricht für die Grundschüler wurde vorzeitig beendet. Auch am Dienstag fällt der Unterricht noch aus. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.
Das Wetter in Deutschland am Dienstag, den 6. März 2018
Aktuelle Unwetterwarnungen finden Sie beim Deutschen Wetterdienst (DWD).
Nachrichten von Montag, den 5. März
Stockelsdorf: Männer wollten Neunjährige offenbar ins Auto locken
Erst als sich eine etwa 70-jährige Frau mit ihrem Hund näherte, ließen sie von dem Mädchen ab: Im schleswig-holsteinischen Stockelsdorf ist eine Neunjährige womöglich nur knapp einer Entführung entgangen. Wie die Polizei mitteilt, wurde das Mädchen bereits am vergangenen Donnerstag (1. März) von zwei ihr unbekannten Männern aus einem Auto heraus - vermutlich ein dunkelblauer Seat Kombi - angesprochen. Demnach forderten die Männer das Kind auf, sie solle "mitkommen" und hielten es kurzzeitig sogar fest. Erst als die anfangs erwähnte Frau mit ihrem Hund näher kam, ließen die Männer laut Polizei von dem Mädchen ab.
Nun sucht die Kriminalpolizei sowohl nach der möglichen Zeugin wie auch nach den unbekannten Männern, zu denen die Polizei folgende Beschreibung herausgab:
"Beide Männer sollen ca. 20 Jahre alt sein; einer hat einen dunkleren Hautteint. Der Fahrer trug schulterlange, lockige, dunkelfarbige Haare. Seine Jacke, das T-Shirt die Hose und die Handschuhe waren schwarzfarben. Zudem hatte er eine Mütze ohne Aufkleber oder Aufschrift aufgesetzt. Der Beifahrer hatte kürzere Haare. Er trug ein grünes T-Shirt und ebenfalls eine schwarzfarbene Jacke und Hose."
Zeugen des Vorfalls, besonders aber die beschriebene Frau mit dem Hund, werden gebeten, sich unter 0451 - 220 750 mit der Kripo in Bad Schwartau oder mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Prackenbach: Vermisster Jogger tot in Wald aufgefunden
Ein seit Sonntagabend im bayerischen Prackenback vermisster Mann ist am Morgen in einem Waldstück tot aufgefunden worden. Der 46-Jährige war nur wenige Stunden zuvor von seiner Ehefrau vermisst gemeldet worden, weil er nicht vom Joggen zurückgekehrt war, berichtet die Polizei.
Diese hatte zusammen mit der Feuerwehr und Einsatzkräften der Bergwacht umfangreich nach dem Mann gesucht. Dabei seien auch Suchhunde sowie ein mit einer Wärmebildkamera ausgerüsteter Hubschrauber zum Einsatz gekommen, den Mann habe man dennoch nicht finden können.
Stattdessen machte ein Spaziergänger am Montagmorgen gegen 7.30 Uhr die schreckliche Entdeckung. Ein alarmierter Notarzt habe nur noch den Tod des Mannes feststellen können. Nun soll eine Obduktion die genaue Todesursache klären.
Bremerhaven: Mehrere Festnahmen wegen in Schrank verstecktem Liebhaber
In Bremerhaven hat eine 38-Jährige laut Polizei "um jeden Preis" zu verhindern versucht, dass ihr Lebensgefährte ihren im Schrank versteckten Liebhaber entdeckte. Lieber ließ sich die Frau festnehmen, teilten die Beamten mit.
Die Frau hatte den Neuen am Wochenende mit in die Wohnung genommen. Als ihr Lebensgefährte am Sonntagmorgen nach Hause kam, zettelte die Frau einen lautstarken Streit an. Der Liebhaber versteckte sich derweil im Schrank. Besorgte Nachbarn in dem Mehrfamilienhaus riefen die Polizei. Bei dem Versuch der Beamten, die Auseinandersetzung zu schlichten, geriet das Paar noch mehr in Rage und ging auf die Polizisten los. Das Paar wurde festgenommen.
Kurz darauf wurde die Polizei erneut in das Haus gerufen: Unbekannte hatten die Tür zu der Wohnung aufgetreten: Sie wollten ihren zuvor im Schrank versteckten Freund befreien, der die abgeschlossene Wohnung nicht verlassen konnte.
München: Vierköpfige Familie bricht ins Eis ein
Am Kleinhesseloher See im Englischen Garten ist am Sonntagnachmittag eine Familie ins Eis eingebrochen. Wie der BR berichtet, wurde das Paar und seine zwei Kinder gerettet. Demnach konnten sich die Mutter und die beiden Kinder selbst aus dem eisigen Wasser heraus zurück auf das Eis hieven, der Vater wurde später von Passanten aus dem Wasser gezogen.
Kiel: Mohnbrötchen könnten Smartphonedieb überführen
Die Kieler Polizei hofft, einen mutmaßlichen Smartphonedieb mit einer DNA-Probe von einem angebissenen Mohnbrötchen zu überführen. Wie die Beamten in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt mitteilten, sicherten sie das Beweisstück im November in den hinteren Räumen einer Kieler Bäckerei, in denen eine Angestellte bestohlen worden war. Das Brötchen erregte ihren Verdacht, weil es keinem Mitarbeiter gehörte.
Wenige Tage nach dem Diebstahl wurde ein Mann gefasst, der zuvor öfter unautorisiert in den nur für Angestellten vorgesehenen Räumen der Bäckerei ertappt worden war. Als die Beamten seine Personalien feststellten, hatte er das Handy aber nicht dabei. Allerdings deute die inzwischen vorliegende Auswertung der DNA-Probe auf den 30-Jährigen als möglichen Verdächtigen, erklärten die Ermittler nun.
Düsseldorf: Mann radelt sturzbetrunken über Autobahn
Ein 40-Jähriger hat sein Leben vermutlich nur aufmerksamen Zeugen zu verdanken, die ihn in der vergangenen Nacht daran hinderten, weiter auf der A44 in Richtung Mönchengladbach mit dem Fahrrad zu fahren. Laut Polizei war der stark Alkoholisierte den helfenden Autofahrern aufgefallen, weil er kurz hinter der Ausfahrt Stockum gleich zweimal stürzte. Die Zeugen sicherten den Mann daraufhin mit ihren Fahrzeugen ab und informierten die Polizei.
Die Beamten stellten beim Eintreffen fest, dass der 40-Jährige aufgrund seines Zustands weder selbstständig stehen konnte, noch in der Lage war, die Fragen der Polizisten zu beantworten. Wegen der offenbar bei den Stürzen erlittenen Verletzungen kam der Mann in ein Krankenhaus, wo ihm auch eine Blutprobe entnommen wurde.
Lienen: Männergruppe fällt auf Kirmes mehrfach negativ auf
Als "turbulent und arbeitsintensiv" hat die Polizei Steinfurt ihren diesjährigen Einsatz auf der Dorfkirmes im nordrhein-westfälischen Lienen beschrieben. Vor allem eine etwa zehnköpfige Gruppe junger Zuwanderer machte den Beamten am Samstag mehrfach Ärger, wie es in einer Pressemitteilung heißt.
So berührte ein 22-Jähriger gegen 18.30 Uhr eine Jugendliche unsittlich an Beinen und dem Oberkörper, ehe er versuchte, dieser unter anderem das Handy zu entwenden. Polizisten stellten daraufhin die Personalien des leicht alkoholisierten Mannes und von dessen Begleitern fest. Dem 22-Jährigen erteilte man zudem einen Platzverweis. Weitere Ermittlung hätten ergeben, dass er zuvor in einem weiteren Fall versucht hatte, zwei junge Frauen zu berühren.
Etwa eine Stunde später war der Mann als mutmaßlicher Haupttäter dann in eine Schlägerei mit einer Gruppe Jugendlicher verwickelt. Der 22-Jährige sowie ein "sehr aggressiv auftretender Komplize" seien daraufhin in Gewahrsam genommen worden. Zwei Männer der Gruppe gerieten gegen 21.30 Uhr dann nochmals ins Visier der Beamten, nachdem sie sich mit dem Besitzer eines Fahrgeschäfts angelegt und mit erhobenen Fäusten gedroht hatten. Auch die beiden Männer seien in Gewahrsam gekommen.
Coesfeld: 19-Jähriger bricht mit Pkw ins Eis ein

Mit dem Schrecken davon gekommen ist am frühen Samstagmorgen ein Mann in Coesfeld (NRW). Wie die Polizei berichtet, krachte der 19-Jährige mit seinem Pkw in das Eis einer Grünfläche ein, die zum Zwecke des Eislaufens im Winter immer mit Wasser geflutet wird. Dem Gewicht des Wagens hielt das Eis jedoch nicht Stand, so dass der junge Mann einbrach und feststeckte. Ein Bekannter habe später geholfen, das Fahrzeug mit einem Abschleppseil zu bergen. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.
Norden/Osten: Wetterdienst warnt vor Glatteis - teilweise Schulausfall
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt im Norden und Osten Deutschlands vor Glatteis. Wie der DWD mitteilte, sind Berlin, Brandenburg, Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern betroffen, wo es am Morgen zu erheblichen Behinderungen im Straßen- Schienenverkehr kam, hieß es.
Schüler im Nordosten Niedersachsens mussten wegen eisglatter Straßen nicht zur Schule. In den Städten Lüneburg und Uelzen sowie in den Landkreisen Celle, Harburg, Lüchow-Dannenberg werde der Unterricht an allen Schulen ausfallen, teilte die Polizei mit. Bei Eis auf den niedersächsischen Straßen stürzten Zeitungsausträger, es gab einige Unfälle mit Blechschäden.
Das Wetter in Deutschland am Montag, den 5. März 2018
Aktuelle Unwetterwarnungen finden Sie beim Deutschen Wetterdienst (DWD).
Hier finden Sie Nachrichten aus Deutschland aus der Woche vom 26. Februar bis 4. März: