News des Tages USA drohen Nordkorea mit "massiver militärischer Reaktion"

US-Verteidigungsminister James Mattis droht Nordkorea
US-Verteidigungsminister James Mattis droht Nordkorea
© Nicholas Kamm/AFP
USA drohen Nordkorea mit "massiver militärischer Reaktion" +++ Bombenentschärfung in Frankfurt erfolgreich +++ Hochzeitsfotos auf den Gleisen - Polizei rettet Paar +++ Die News des Tages im Überblick.

Die Nachrichten des Tages im stern-Ticker:

+++ 21.35 Uhr: USA drohen Nordkorea mit "massiver militärischer Reaktion" +++

Nach dem jüngsten nordkoreanischen Atomtest haben die USA Pjöngjang mit einer militärischen Antwort auf jegliche Bedrohung gedroht. Washington werde jede Bedrohung seines Territoriums oder seiner Verbündeten durch Nordkorea mit einer "massiven militärischen Reaktion" beantworten, sagte Verteidigungsminister James Mattis am Sonntag. Zuvor hatte Nordkorea die "erfolgreiche" Zündung einer Wasserstoffbombe von "beispielloser Kraft" gemeldet. "Wir haben zahlreiche militärische Optionen", sagte Mattis vor dem Weißen Haus in Washington. "Wir haben die Kapazitäten, uns und unsere Verbündeten Südkorea und Japan zu verteidigen". Gleichzeitig betonte der Verteidigungsminister, Ziel der USA sei nicht die "totale Vernichtung" Nordkoreas.

+++ 20.10 Uhr: Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats zu Nordkorea am Montag +++

Der UN-Sicherheitsrat tritt am Montag (16.00 Uhr MESZ) zu einer Sondersitzung zusammen, um über eine Reaktion auf den jüngsten nordkoreanischen Atomtest zu beraten. Das Treffen finde auf Antrag der USA, Großbritanniens, Frankreichs, Japans und Südkoreas statt, erklärten Diplomaten am Sonntag in New York. Nordkorea hatte zuvor die "erfolgreiche" Zündung einer Wasserstoffbombe gemeldet, der Test löste international tiefe Besorgnis und scharfe Kritik aus.

+++ 18.38 Uhr: Weltkriegsbombe in Frankfurt erfolgreich entschärft +++

In Frankfurt am Main ist eine Weltkriegsbombe erfolgreich entschärft worden. "Es ist geschafft", teilte die Polizei im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Zuvor hatten bei der größten Massenevakuierung der Nachkriegszeit 65.000 Menschen eine Sperrzone rund um den Fundort der Bombe verlassen müssen. 

+++ 17.59 Uhr: Madonna zieht nach Portugal +++

Pop-Queen Madonna hat Medienberichte über einen Umzug nach Portugal bestätigt. "Jetzt wohne ich in Lissabon", schrieb die US-Amerikanerin am Wochenende auf Instagram neben einem Bild einer typischen portugiesischen Küche. In einem anderen Post lobt die Sängerin ("Like A Prayer") und Schauspielerin ihre neue Heimat: "Die Energie von Portugal ist so inspirierend."

+++ 17.22 Uhr: Seehofer hält Guttenberg im Bund und in Bayern für Minister-tauglich +++

CSU-Chef Horst Seehofer hält den derzeit im Wahlkampf der Christsozialen aktiven früheren Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg wieder tauglich, um Minister zu werden. Er könne sich Guttenberg "überall" vorstellen, sagte Seehofer der "Passauer Neuen Presse" (Montagsausgabe). Er halte ihn sowohl in Bayern für ministrabel als auch im Bund. "Das ist aber keine Vorhersage, dass er das Amt eines Bundesministers anstrebt oder bekommt", sagte Seehofer.

Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) würde demnach eine Rückkehr des 2011 über eine Plagiatsaffäre gestolperten Guttenberg begrüßen. "An einem Veto der Bundeskanzlerin würde das übrigens nicht scheitern, sie begrüßt sogar sehr, dass er sich wieder bei uns engagiert."

+++ 17.04 Uhr: Großes Buschfeuer wütet in der Nähe von Los Angeles +++

Großeinsatz der Feuerwehr in Los Angeles: 800 Feuerwehrleute haben am Wochenende gegen ein Buschfeuer am Rand der kalifornischen Millionenmetropole gekämpft. Nach Mitteilung der Behörde haben die Flammen in dem Gebiet der Verdugo-Berge eine Fläche von gut 23 Quadratkilometern verkohlt. Drei Gebäude seien abgebrannt, zwei Helfer mussten wegen Dehydrierung ins Krankenhaus gebracht werden, hieß es. Rund 700 Häuser in der Gefahrenzone wurden geräumt. Der Bürgermeister der Stadt, Eric Garcetti, ließ den Notstand ausrufen.

+++ 16.23 Uhr: Robbie Williams - Ich leide unter Essstörung und Depressionen +++ 

Der britische Popstar Robbie Williams leidet nach eigenen Angaben unter einer Essstörung und Depressionen. Das sagte der 43-Jährige in einem Interview der Sonntagszeitung "Sunday Times". "Ich bin entweder schlank und depressiv oder fett und schäme mich", sagte der britische Popstar. Es komme vor, dass er mehrfach nachts schlafwandelnd aufstehe, um sich etwas zu essen zu holen, gestand Williams. Er schlafe dabei aber "tief und fest". Stolz ist Williams auf seine Treue gegenüber seiner Ehefrau. 

+++ 14.30 Uhr: Unbekannte schießen auf Flüchtlingsheim in Berlin +++ 

Schüsse vor einer Flüchtlingsunterkunft im Berliner Stadtteil Dahlem: Nach Angaben eines Passanten feuerten Unbekannte am Samstag gegen 18 Uhr aus einem Auto heraus auf ein Wohnheim, wie die Polizei berichtete. Der 52-Jährige, der derzeit in Berlin zu Besuch ist, habe sich mit Frau und Kind hinter einem geparkten Auto in Sicherheit gebracht. Der Familienvater erlitt nach Angaben der Polizei einen Schock.

Nach seinen Schilderungen saßen vier Menschen in dem Fahrzeug, das vor der Unterkunft langsamer geworden sein soll. Die Schüsse wurden demnach aus zwei Waffen abgefeuert. Polizisten fanden am Tatort mehrere Hülsen von Schreckschusspatronen.

+++ 14.25 Uhr: Funkschlüssel sperrt Kleinkind in Auto ein +++ 

Ein Funkschlüssel hat ein Kleinkind im Kreis Esslingen (Baden-Württemberg) in einem Auto eingeschlossen. Wie die Polizei mitteilte, wollte die Mutter das Mädchen am Samstag in Neuhausen auf den Fildern auf dem Rücksitz anschnallen.

Dazu legte die 32-Jährige ihre Tasche mit dem Schlüssel auf den Beifahrersitz. Nachdem sie das Kind gesichert und die hintere Tür geschlossen hatte, verriegelte das Auto jedoch komplett - das Kind war eingesperrt. Da auch der Hausschlüssel in der Tasche war und es daher keine Möglichkeit gab, an den Ersatzschlüssel zu kommen, musste die Seitenscheibe eingeschlagen werden, um das Kind zu befreien. Mutter und Kind waren demnach aber schnell wieder wohlauf.

+++ 13.48 Uhr: Atomtest auch in Deutschland verzeichnet +++ 

Die Erschütterungen nach dem nordkoreanischen Atomtest waren nach deutschen Messungen mit einer Magnitude von 6,1 deutlich stärker als alle vorherigen Atomtests Nordkoreas. Die seismischen Signale wurden von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) registriert. Sie seien an der IMS-Messstation GERES im Bayerischen Wald gut elfeinhalb Minuten nach der 8200 Kilometer entfernten Explosion aufgezeichnet worden, teilte die BGR mit. Das Epizentrum stimme mit den bisherigen Kernwaffentests in Nordkorea vom Oktober 2006, Mai 2009, Februar 2013 sowie Januar und September 2013 überein und könne dem nordkoreanischen Testgelände zugeordnet werden. Im Vergleich zu den vorherigen Tests mit Magnituden zwischen 4,1 und 5,3 sei aktuell mit einer Magnitude von 6,1 eine erhebliche Steigerung zu verzeichnen.

+++ 13.42 Uhr: Auto in England kracht durch Hauswand ins Wohnzimmer +++

Das Auto verschwand beinahe komplett in der Hauswand
Das Auto verschwand beinahe komplett in der Hauswand
© Andrew Mccaren/London News Pictures via ZUMA/DPA

Ein Autofahrer hat in der nordenglischen Stadt York mit seinem Fahrzeug eine Hauswand durchbrochen und einen im Wohnzimmer sitzenden Mann schwer verletzt. Der Wagen - eine besonders leistungsstarke Version eines VW Golf - fing bei dem Unfall zu brennen an, wie die Polizei mitteilte. Auf Bildern war zu sehen, dass das Auto komplett in dem roten Backsteinhaus verschwunden war. Die drei Insassen des Wagens wurden ebenfalls verletzt. Der Fahrer wurde festgenommen. Eine Frau und ein kleines Kind in dem Haus konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

+++ 13.11 Uhr: Hochzeitsfotos auf den Gleisen - Polizei rettet Paar +++

Für Hochzeitsfotos ist ein Paar bei Magdeburg ins Gleisbett gestiegen. Bundespolizisten bemerkten das riskante Fotoshooting am Samstag nahe dem Haltepunkt Barleber See und brachten Brautpaar und Fotograf aus der Gefahrenzone. Wenig später fuhr eine S-Bahn an der Stelle vorbei, wie die Bundespolizei mitteilte. Trotz Belehrung zeigte sich der Fotograf uneinsichtig und gab an, solche Fotos schon öfter gemacht zu haben. Auf seiner Homepage entdeckten die Beamten später entsprechende Fotos. Der 34-Jährige soll nun erneut über die Gefahr aufgeklärt werden. Nach Angaben der Bundespolizei hat ein 1200 Tonnen schwerer Zug bei 100 Stundenkilometern einen Bremsweg von mehr als 1000 Metern. Zu hören ist er für das menschliche Ohr meist erst sehr spät.

+++ 06.35 Uhr: Kleinkind stirbt bei Wohnungsbrand in Bremerhaven +++

Am Samstagmorgen bricht in Bremerhaven in einer Wohnung ein Feuer aus. Mutter, Vater und Kleinkind sind noch in den Räumen, als die Flammen herausschlagen. Das Kind kann nicht gerettet werden.

Bremerhaven (dpa) - Ein drei Jahre alter Junge ist bei einem Wohnungsbrand in Bremerhaven ums Leben gekommen. Das Kind und seine Eltern waren noch in der Wohnung, als am Samstagmorgen Flammen aus den Räumen im zweiten Stock schlugen, teilte die Feuerwehr mit. Die Eltern konnten nicht mehr bis zu dem kleinen Jungen gelangen, wie der leitende Branddirektor der Feuerwehr Bremerhaven, Jens Cordes, sagte.
Die Ursache für das Feuer ist noch völlig unklar. Der Junge sei nicht in dem Zimmer gewesen, in dem der Brand ausbrach, hieß es. Rettungskräfte holten die Familie aus dem Gebäude. Das Kind belebten sie wieder, es starb aber im Krankenhaus.

+++ 06.19 Uhr: Evakuierung in Frankfurt gestartet +++

In Frankfurt hat am frühen Sonntagmorgen die größte Evakuierungsaktion der deutschen Nachkriegsgeschichte begonnen. Wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbombe sind mehr als 60 000 Anwohner aufgefordert, ihre Wohnungen bis spätestens 8.00 Uhr zu verlassen. Anschließend will die Polizei kontrollieren, ob sich wirklich niemand mehr in der Sperrzone im Umkreis von 1,5 Kilometern rund um den Fundort der 1,8 Tonnen schweren Luftmine befindet. Gegen Mittag soll die Entschärfung des Sprengkörpers beginnen, die Experten rechnen mit einer Dauer von mehreren Stunden.

+++ 05.57 Uhr: Propellermaschine bei Flugschau in Moskau abgestürzt +++

Bei einer Flugschau im Gebiet Moskau ist ein Doppeldeckerflugzeug abgestürzt. Zwei Menschen an Bord der Maschine vom Typ Antonow An-2 kamen ums Leben, wie russische Agenturen am Samstag berichteten. Die Behörden gingen von einem Pilotenfehler aus.
In einem Video-Clip im Internet war zu sehen, wie die Propellermaschine auf niedriger Höhe Figuren flog und plötzlich auf dem Flugfeld vor den Augen der Zuschauer zerschellte. Die Trümmer gingen in Flammen auf. An Bord des Flugzeugs befanden sich ein Pilot und ein Fotograf, wie Medien berichteten. Beide erlagen kurz nach dem Absturz ihren Verletzungen. Am Boden sei niemand zu Schaden gekommen, hieß es.

DPA · AFP
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