Bei einem Reisebus-Unfall auf der Autobahn 2 bei Peine östlich von Hannover sind 19 Menschen verletzt worden. Mindestens ein Fahrgast erlitt nach Angaben einer Polizeisprecherin schwere Verletzungen. Der aus Österreich kommende Bus war auf dem Weg nach Norwegen. Wo in Österreich der Bus losgefahren war, stand zunächst nicht fest. Berichte, dass es nur fünf Verletzte gegeben habe, könne sie nicht bestätigen, sagte die Polizeisprecherin.
Der Bus war am frühen Samstagmorgen von der Fahrbahn Richtung Hannover abgekommen und in einem Graben liegen geblieben. Dabei stürzte das Fahrzeug auf die Seite. Die Verletzten kamen in umliegende Krankenhäuser. Genauere Informationen zum Zustand der Reisenden lagen der Polizei zunächst nicht vor. Lebensgefährliche Verletzungen habe es nach ersten Erkenntnissen aber nicht gegeben.
A2 nach Reisebus-Unglück voll gesperrt
Die Unfallursache war zunächst nicht klar. Außer dem Bus gab es keine weiteren Unfallbeteiligten. "Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern zur Zeit noch an", sagte die Sprecherin. Neben Polizei und Feuerwehr war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz.
Für die Bergungsmaßnahmen und die Unfallaufnahme wurde die Autobahn in Richtung Hannover am Morgen voll gesperrt. Die Bergung des Fahrzeugs gestalte sich schwierig, weil der Bus im Graben liege und dafür größeres Gerät erforderlich sei, sagte die Sprecherin. Der Unfall geschah zwischen den Anschlussstellen Peine-Ost und Hämelerwald.