Seit Mitte August wüten an der US-Westküste Dutzende Feuer. Allein in Kalifornien kämpfen rund 1. 000 Einsatzkräfte gegen mehr als zwei Dutzend Großbrände. Die Flammen zerstörten seit Mitte August Tausende Gebäude. Im Norden Kaliforniens gelang es Einsatzkräften zuletzt, mehrere durch Blitzeinschläge verursachte Großbrände in der Region um San Francisco zu großen Teilen einzudämmen. Entwarnung gibt es jedoch nicht: Zu Beginn der kommenden Woche erwarten Meteorologen in großen Teilen Kaliforniens wieder wärmeres Wetter, was eine erhöhte Brandgefahr mit sich bringen könnte.
In Teilen der Westküstenstaaten Oregon und Washington halfen Regen und höhere Luftfeuchtigkeit am vergangenen Wochenende den Feuerwehrleuten bei ihrer Arbeit gegen mehr als ein Dutzend Großfeuer. Die dichten Rauchwolken, die weite Gebiete im Nordwesten der USA tagelang eingehüllt hatten, lösten sich zu großen Teilen auf. Wegen des Regens und Windes warnten die Behörden in Oregon aber vor möglichen Erdrutschen. Knapp 3900 Quadratkilometer an Fläche und mehr als 3800 Gebäude fielen in dem Bundesstaat den Flammen zum Opfer.