Yellowstone Nationalpark Bison spießt 25-jährige Frau auf – und schleudert sie drei Meter durch die Luft

Ein Bison-Büffel im Yellowstone-Park in den USA.
Bloß nicht zu nahe kommen: Ein Bison-Büffel im Yellowstone-Park in den USA.
© Cheri Alguire / Picture Alliance
Dass man Bisons besser nicht zu nahe kommt, musste eine junge Frau im Yellowstone Nationalpark schmerzlich am eigenen Leib erfahren. Als sie sich dem Tier näherte, wurde sie plötzlich aufs Horn genommen.

Ein Besuch mit bitteren Folgen: Im Yellowstone Nationalpark in den USA ist eine 25-Jährige von einem Bison durchbohrt und in die Luft geschleudert worden. Die Frau habe sich dem Tier am Montag bis auf wenige Meter genähert, wie die Parkbetreiber mitteilten. Daraufhin habe das Bison die Frau aus dem US-Bundesstaat Ohio aufgespießt und etwa drei Meter in die Luft geschleudert.

Die junge Frau habe eine Stichwunde und andere Verletzungen erlitten und sei daraufhin vom Rettungsdienst des Parks ins Krankenhaus gebracht worden. "Dies ist der erste gemeldete Vorfall im Jahr 2022, bei dem jemand einen Bison bedrohte (indem er dem Tier zu nahe kam) und der Bison auf die Bedrohung reagierte, indem er die Person durchbohrte", hieß es. Der Vorfall werde untersucht.

"Bisons haben im Yellowstone mehr Menschen verletzt als jedes andere Tier"

Die Parkbetreiber wiederholten erneut die Warnung, sich den Tieren allzu sehr zu nähern: "Bisons haben im Yellowstone mehr Menschen verletzt als jedes andere Tier. Sie sind unberechenbar und können dreimal so schnell laufen wie Menschen."

Auch zu anderen Großtieren wie Elchen, Dickhornschafen, Hirschen und Kojoten sei unbedingt ein Abstand von 25 Metern, zu Bären und Wölfen ein Abstand von hundert Metern einzuhalten: "Wenn nötig, drehen Sie sich um und gehen Sie in die andere Richtung."

Quellen: "CNN", "NPS", mit DPA-Material

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