Das Warten auf den Sommer geht vor allen im Norden und in der Mitte Deutschlands weiter. Dem Warnlagebericht des Deutschen Wetterdienst (DWD) vom Dienstagmorgen zufolge wehen stattdessen in der oberen Landeshälfte steife, in Schauer- und Gewitternähe auch stürmische Böen. Auf exponierten Gipfeln sei zudem mit mitunter schweren Sturmböen zu rechnen, heißt es. Dazu vor allem im Norden und Westen ziehen voraussichtlich kurze Gewitter auf.
Die untenstehenden Karten Karten zeigen die aktuelle Wetterlage:
Wetterkarte I: Sehen Sie live, wo gerade Unwetter aufziehen
Die untenstehende interaktive Karte zeigt das Wetter in Echtzeit. Darüber hinaus kann man über den Zeitstrahl unten in der Grafik auch die Vorhersage für einen späteren Zeitpunkt abrufen. Oben rechts kann die dargestellte Ebene umgestellt werden, beispielsweise auf Gewitter, Regen oder Schnee.
Bereitgestellt wird der Service von Windy.com. Die Macher nutzen für ihre Darstellungen und Vorhersagen das Modell vom "Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage".
Wetterkarte II zu Wind und Sturm: Die schnellsten Böen des Tages
Die obenstehende Karte zeigt, wo die schnellsten Windböen des Tages erwartet werden. Sie wird – ebenso wie Wetterkarte III – von wetter.de bereitgestellt, das wie der stern Teil von RTL Deutschland ist.
Wetterkarte III: Die Gewitter-Warnungen für den heutigen Tag
Die obenstehende Karte zeigt die Gewitterwarnungen des DWD für den heutigen Tag. Es handelt sich um eine binäre Wetterkarte, sprich: Orte, für die es eine Gewitterwarnung gibt, werden rot eingefärbt. Keine Einfärbung bedeutet keine Warnung.
Tipps zum Verhalten bei Gewitter
Als bester Schutz bei einem Unwetter gelten ein festes Gebäude oder alternativ ein geschlossenes Auto. In Gebäuden ohne Blitzschutz für Strom- und Versorgungsleitungen sollten bei Gewitter die Stecker der Elektrogeräte gezogen werden
In der freien Natur sollten Spaziergänger oder Radfahrer in Senken, Hohlwegen, unter Felsvorsprüngen oder Stahlbetonbrücken in die Hocke gehen, die Beine umklammern und den Kopf senken. Der Abstand zu anderen Menschen oder Fahrrädern sollte mindestens einen Meter betragen. Auch Gegenstände aus Metall wie Werkzeuge oder Sportgeräte sollten möglichst weit entfernt sein
Der Spruch "Eichen sollst du weichen, Buchen sollst du suchen" ist falsch. Hohe, freistehende Bäume sind grundsätzlich zu meiden, ebenso wie Masten oder Zäune. Auch im Wald sollten Spaziergänger in die Hocke gehen und sich schützen. Inmitten vieler Bäume ist die Gefahr generell geringer als auf freiem Gelände. Absolut tabu ist ein Aufenthalt im Wasser
Vergehen zwischen Blitz und Donner weniger als 30 Sekunden, ist das Gewitter noch rund zehn Kilometer entfernt, also sehr nah. Dann ist es ratsam, Schutz zu suchen. Erst 30 Minuten nach dem letzten Blitz und Donner ist die Gefahr gebannt
Quellen: DWD mit dpa