Am 13. August 1961 beginnt die DDR eine Mauer durch Berlin zu bauen. Ein Land wird zum Gefängnis, die Welt steht kurz vor einem Krieg. Gezogen hat die Grenze der sowjetische Oberst Mereschko auf Befehl aus Moskau. Polizeioberleutnant Günter Ganßauge befehligt die Uniformierten, die sie sichern. Und Jürgen Litfin verliert seinen Bruder.
Grau sind diese deutschen Sommertage, manchmal drückend warm, der Oberst schwitzt. Fensterlos der Raum, in dem er arbeitet, kein Telefon. Ein paar Lampen, ein mächtiger Tisch, darauf eine Karte. Stifte, ein Lineal.