Berliner Eisbär Tierschützer fordern Knuts Kastration

Sie kuscheln, sie schmusen. Kurzum, der Berliner Eisbär Knut und seine Freundin Giovanna sind glücklich miteinander. Laut Tierrechtsorganisation Peta gibt es aber ein Problem: Die Bären haben einen gemeinsamen Opa. Um Inzucht zu vermeiden, fordern die Tierschützer, Knut zu entmannen.

Die Tierrechtsorganisation Peta Deutschland hat die Kastration des berühmten Berliner Eisbären Knut gefordert. Knut und die Eisbärin Giovanna, mit der er zurzeit im Berliner Zoo zusammenlebt, hätten "einen gemeinsamen Opa", erklärte die Organisation.

Aufgrund der Verwandtschaft sei "Inzucht programmiert". Das würde der von den Zoos propagierten Erhaltungszucht erheblich schaden, da sie die genetische Vielfalt reduziert und die Gefahr von Inzuchtdepressionen bei zukünftigen Nachkommen besteht.

"Knut-Fans sollten sich bewusst sein, dass nur die Kastration von Knut ein dauerhaftes Zusammenleben mit Giovanna erlaubt. Alle andere Hoffnungen und Wünsche bringen die Eisbärenpopulation in Gefangenschaft noch schneller an ihr ohnehin programmiertes Ende", erklärte Frank Albrecht, der Zooexperte von Peta.

APN
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