
Was kann man erwarten von einem Gehirn kleiner als ein Stecknagelkopf? Erstaunlich viel! Zumindest, wenn man Tausende davon hat. Denn was Ameisen auszeichnet, ist weniger die Fähigkeit des Einzelnen als ihre kollektive Intelligenz. Um nach starken Regenfällen nicht zu ertrinken, bauen zum Beispiel Feuerameisen ein gigantisches Floß aus ihren lebendigen Körpern auf dem sie wochenlang herumschippern können. Dafür braucht es nicht nur Kooperation und Selbstorganisation, sondern vor allem die Fähigkeit zur Kommunikation.
Nur ist die Sprache der Ameisen nicht die der Worte, sondern die der Gerüche der Pheromone. Bis zu 20 Duftstoffmischungen benutzen Ameisen, um sich miteinander zu verständigen. Für jede Situation gibt es das passende Sekret: Ihre Düfte warnen vor Feinden, erkrankten Mitgliedern der Gruppe oder aber sie dienen als Marker für den schnellsten Weg zu einer neuen Futterquelle. Selbst Informatiker orientieren sich an der Schwarmintelligenz, etwa wenn sie versuchen, komplizierte Routen für Lastwagen zu planen, Flugpläne von Fluggesellschaften ausarbeiten oder militärische Roboter steuern wollen.
Nur ist die Sprache der Ameisen nicht die der Worte, sondern die der Gerüche der Pheromone. Bis zu 20 Duftstoffmischungen benutzen Ameisen, um sich miteinander zu verständigen. Für jede Situation gibt es das passende Sekret: Ihre Düfte warnen vor Feinden, erkrankten Mitgliedern der Gruppe oder aber sie dienen als Marker für den schnellsten Weg zu einer neuen Futterquelle. Selbst Informatiker orientieren sich an der Schwarmintelligenz, etwa wenn sie versuchen, komplizierte Routen für Lastwagen zu planen, Flugpläne von Fluggesellschaften ausarbeiten oder militärische Roboter steuern wollen.
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