
Sie besitzen alles, was das Herz von Menschen aufgehen lässt: sympathisches Lächeln, ausgeprägte Buddy-Kultur, Sprachvermögen, Lust auf Spiel, Lernfähigkeit. Bei kaum einem anderen Säugetier sind wir Menschen uns so sicher, dass sie intelligent sind, wie bei Delfinen. Dabei haben sich manche unserer Annahmen als Mythos erwiesen. Das vermeintliche Lächeln ist Folge einer anatomischen Besonderheit – die Mundwinkel von Delfinen sind aufwärts gewachsen.
Ihre Hirnmasse ist zwar groß, doch die Zahl der Neuronen relativ gering. Wie ihre kognitiven Leistungen zu beurteilen sind, ist unter Wissenschaftler umstritten. Delfine können zwar abstrakte visuelle Strukturen erlernen, doch anderen Tieren, beispielsweise Tauben, gelingt das schneller. Besser schneiden Delfine beim Lernen ab, wenn akustische Signale eingesetzt werden. Zudem können sie von Menschen leicht trainiert werden. Sie assoziieren menschliche Gebären mit eigenem Verhalten, was sie tragischerweise auch zu perfekten Darstellern in Delfinarien macht.
Jüngere Untersuchungen zeigen, dass Delfine sich einander "Namen" geben und mit ihren Pfeif- und Klicklauten auch über gewisse Entfernungen hinweg freundschaftliche Bande knüpfen. Nicht zuletzt gelang es Forschern nachzuweisen, dass die Säugetiere Wissen etwa über Nahrungssuche untereinander weitergeben, nicht nur von Eltern zu Nachkommen. Eine Form von sozialem Lernen, die selten ist im Tierreich.
Ihre Hirnmasse ist zwar groß, doch die Zahl der Neuronen relativ gering. Wie ihre kognitiven Leistungen zu beurteilen sind, ist unter Wissenschaftler umstritten. Delfine können zwar abstrakte visuelle Strukturen erlernen, doch anderen Tieren, beispielsweise Tauben, gelingt das schneller. Besser schneiden Delfine beim Lernen ab, wenn akustische Signale eingesetzt werden. Zudem können sie von Menschen leicht trainiert werden. Sie assoziieren menschliche Gebären mit eigenem Verhalten, was sie tragischerweise auch zu perfekten Darstellern in Delfinarien macht.
Jüngere Untersuchungen zeigen, dass Delfine sich einander "Namen" geben und mit ihren Pfeif- und Klicklauten auch über gewisse Entfernungen hinweg freundschaftliche Bande knüpfen. Nicht zuletzt gelang es Forschern nachzuweisen, dass die Säugetiere Wissen etwa über Nahrungssuche untereinander weitergeben, nicht nur von Eltern zu Nachkommen. Eine Form von sozialem Lernen, die selten ist im Tierreich.
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