Der Krieg in der Ukraine durch die Augen einer Mutter: Das zeigt der Youtube-Kanal von Olena Gnes aus Kiew. Seit dem Einmarsch der russischen Streitkräfte berichtet sie hautnah von ihren Erfahrungen und Ängsten.
100 Tage Ukraine-Krieg Weinende Kinder und Angst um den Vater: Intimes Video-Tagebuch einer Mutter aus Kiew

100 Tage Ukraine-Krieg: Video-Tagebuch einer Mutter
Sehen Sie im Video: 100 Tage Ukraine Krieg – intimes Video-Tagebuch einer Mutter.
Der Krieg in der Ukraine durch die Augen einer Mutter.
Das zeigt der Youtube-Kanal von Olena Gnes aus Kiew.
Vor dem Krieg nutzt die Reiseführerin ihren Kanal "What is Ukraine", um über ihre Heimat, Touristenziele sowie Land und Leute zu informieren.
Doch mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine ändert sich nicht nur das Leben der dreifachen Mutter – sondern auch ihre Videos. Ihr Kanal wird zu ihrem intimen und persönlichen Video-Tagebuch des Krieges.
Vom ersten Tag an beschreibt Olena die Situation vor Ort in Videos und Live-Streams.
„Wir wissen nicht was los ist, aber wir haben einige Explosionen gehört. Und wir werden jetzt in den Bunker gehen und dort abwarten, was als Nächstes passiert.“
„Ich und meine Familie, meine Kinder, sind im Schutzbunker. Hier sind sie. Leute, wir hören Explosionen. Es klingt als wären sie in der Nähe von Kiew oder bereits in Kiew.“
In den folgenden 100 Kriegs-Tagen meldet sich Olena mehrmals pro Woche bei ihren Followern, um die Zustände zu beschreiben und ihren Alltag zu zeigen.
„Hallo meine Damen und Herren, wir sind im Supermarkt. Es gibt reichlich Avocados, Mangos und Bananen. Wir haben ein paar Bananen für uns eingepackt.“
Eine besonders emotionale Facette in Olenas Videos nimmt ihr Ehemann und Vater ihrer Kinder ein.
„Mein Ehemann ist bereits der Armee beigetreten, um zu kämpfen. Ich sorge mich sehr um ihn. Bitte helft.“
Seine kurzen Besuche, die manchmal wenige Minuten und manchmal einige Stunden dauern, sind geprägt von Wiedersehensfreude und Trennungsschmerz.
Doch auch kleine Momente des Glücks, wie einen Besuch ihrer Schwester oder die Vorfreude ihrer Kinder auf den Eurovision Song Contest hält die Mutter in ihrem Video-Tagebuch fest.
Trotz der mitunter intimen Einblicke in ihr Leben während des Krieges will Olena nicht als "Gesicht des Krieges" gesehen werden.
Ihre Kinder seien am Leben und unverletzt, ihre Wohnung sei nicht zerstört, ihr Mann sei nicht gefangen, gefoltert oder erschossen worden.
Das "Gesicht des Krieges" sei der Tod – und daher wolle sie nicht dazu werden. Stattdessen wolle sie ein "Gesicht des Friedens" sein.
Der Krieg in der Ukraine durch die Augen einer Mutter.
Das zeigt der Youtube-Kanal von Olena Gnes aus Kiew.
Vor dem Krieg nutzt die Reiseführerin ihren Kanal "What is Ukraine", um über ihre Heimat, Touristenziele sowie Land und Leute zu informieren.
Doch mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine ändert sich nicht nur das Leben der dreifachen Mutter – sondern auch ihre Videos. Ihr Kanal wird zu ihrem intimen und persönlichen Video-Tagebuch des Krieges.
Vom ersten Tag an beschreibt Olena die Situation vor Ort in Videos und Live-Streams.
„Wir wissen nicht was los ist, aber wir haben einige Explosionen gehört. Und wir werden jetzt in den Bunker gehen und dort abwarten, was als Nächstes passiert.“
„Ich und meine Familie, meine Kinder, sind im Schutzbunker. Hier sind sie. Leute, wir hören Explosionen. Es klingt als wären sie in der Nähe von Kiew oder bereits in Kiew.“
In den folgenden 100 Kriegs-Tagen meldet sich Olena mehrmals pro Woche bei ihren Followern, um die Zustände zu beschreiben und ihren Alltag zu zeigen.
„Hallo meine Damen und Herren, wir sind im Supermarkt. Es gibt reichlich Avocados, Mangos und Bananen. Wir haben ein paar Bananen für uns eingepackt.“
Eine besonders emotionale Facette in Olenas Videos nimmt ihr Ehemann und Vater ihrer Kinder ein.
„Mein Ehemann ist bereits der Armee beigetreten, um zu kämpfen. Ich sorge mich sehr um ihn. Bitte helft.“
Seine kurzen Besuche, die manchmal wenige Minuten und manchmal einige Stunden dauern, sind geprägt von Wiedersehensfreude und Trennungsschmerz.
Doch auch kleine Momente des Glücks, wie einen Besuch ihrer Schwester oder die Vorfreude ihrer Kinder auf den Eurovision Song Contest hält die Mutter in ihrem Video-Tagebuch fest.
Trotz der mitunter intimen Einblicke in ihr Leben während des Krieges will Olena nicht als "Gesicht des Krieges" gesehen werden.
Ihre Kinder seien am Leben und unverletzt, ihre Wohnung sei nicht zerstört, ihr Mann sei nicht gefangen, gefoltert oder erschossen worden.
Das "Gesicht des Krieges" sei der Tod – und daher wolle sie nicht dazu werden. Stattdessen wolle sie ein "Gesicht des Friedens" sein.