Die EU-Staats- und Regierungschefs müssen nach Ansicht von Luxemburgs Ministerpräsident Jean-Claude Juncker in dieser Woche nicht unbedingt über einen Notfallplan für Griechenland entscheiden.
"Es ist nicht absolut notwendig, dass der Europäische Rat sich in dieser Woche über das Instrument einigt", sagte Juncker am Montag im Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europäischen Parlaments.
Doch die technische Vorbereitung müsse weitergehen, so dass Hilfe verfügbar sei, wenn es notwendig würde. "Griechenland ist nicht am Rande der Zahlungsunfähigkeit und hat nicht um Hilfe gebeten - aber wir brauchen Instrumente", sagte Juncker.
Er sei nicht dafür, dass Griechenland auch Hilfe des Internationalen Währungsfonds in Anspruch nehme. Es sei aber auch nicht ausgeschlossen, dass neben europäischer auch IWF-Hilfe zum Einsatz kommen könnte.