Bei einem Busunglück in Rom sind in der Nacht zum Dienstag mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Bei den Opfern handelt es sich nach Angaben der Nachrichtenagentur ANSA um türkische Staatsbürger, die zu einer Tagung in die italienische Hauptstadt gekommen waren.
Wie Polizei und Feuerwehr mitteilten, habe der mit 31 türkischen Fahrgästen besetzte Bus kurz vor Mitternacht in einer Kurve eine gemauerte Fahrbahnbegrenzung durchbrochen und sei einen Abhang hinabgestürzt. 18 Menschen seien verletzt worden, vier von ihnen schwer, darunter auch der italienische Busfahrer. Die Unfallursache war zunächst unklar.
Technischer Defekt führt möglicherweise zur Katastrophe
Das Unglück ereignete sich an den Hängen des Monte Mario unweit des Vatikans. Wie die Feuerwehr am frühen Dienstagmorgen mitteilte, war der Unglücksbus der siebte von insgesamt acht Fahrzeugen, mit denen rund 350 Mitglieder einer türkischen Reisegruppe aus Istanbul nach einer Veranstaltung in ihr Hotel gebracht werden sollten. Bei den Todesopfern handelt es sich um sechs Frauen und sechs Männer. Die Verletzten seien in umliegende Krankenhäuser gebracht worden, teilten die Rettungskräfte weiter mit.
Der Bus sei in einer Haarnadelkurve auf abschüssiger Straße geradeaus in eine Begrenzungsmauer gefahren, habe diese durchbrochen und sei dann etwa zehn Meter tief in einen Garten zwischen zwei Wohnhäuser gestürzt. Ein technischer Defekt sei als Unfallursache nicht auszuschließen, hieß es.
DPA