Donald Trump Seine Firmen, Putin und die Mauer - Trumps wichtigste Aussagen der Pressekonferenz

Donald Trump hat die erste Pressekonferenz seit seiner Wahl zum US-Präsidenten gegeben. Themen waren der Hacker-Angriff auf die Demokraten, Wladimir Putin, Trumps Firmenimperium und die Mauer an der Grenze zu Mexiko.

Donald Trumps hat seine erste Pressekonferenz gegeben, seit er zum 45. US-Präsidenten gewählt wurde. Etwa eine Stunde lang referierte er und stand Journalisten im Trump Tower in New York Rede und Antwort. Die gesamte PK können Sie hier in unserem Liveblog nachlesen. Die wichtigsten Aussagen im Überblick:

"Alles Fake News"

Zu Beginn ging er ausführlich um den von einigen Medien verbreiteten Bericht, demzufolge Russland kompromittierendes Material über Trump besitze und dieses als Druckmittel während seiner Amtszeit anführen könnte. Trump verurteilte den Bericht als "Fake News" und nannte ihn "eine Schande". Ausdrücklich dankte er den vielen US-Medien, die den Bericht ob der sehr dünnen Quellenlage und einiger bereits bewiesener Unwahrheiten darin nicht veröffentlichte.

"Fleißiger President-elect"

Trump referierte darüber, wie "fleißig" er bereits gewesen sei, um die Produktionsstätten einiger großer Firmen in den USA zu halten. Als Beispiele nannte er Vertreter der Autoindustrie und kündigte an, "noch viel mehr" in diesem Bereich zu tun. "Ich bin der größte Job-Produzent, den Gott je geschaffen hat", sagte er.

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Trumps Eklat mit CNN-Reporter im Video

"Ich denke, es war Russland"

Direkt auf den Hacker-Angriff auf die Demokraten während des US-Wahlkampfes angesprochen sagte Trump: "Ich denke, es war Russland", schob allerdings sofort hinterher, dass die USA "ständig" Cyberangriffen von anderen Ländern ausgesetzt sei. Immer wieder hob er China dabei hervor. Zwar solle so etwas niemand tun, sagte Trump. Die damit gewonnen Informationen seien aber "sehr gut".

"Mehr Respekt durch Trump"

Dass der russische Präsident Trump mögen würde, sei eine "gute Sache". Direkt auf die mögliche Verwicklung in den Hacker-Angriff angesprochen, sagte er: "Das sollte er (Putin) nicht tun, wird er auch nicht mehr. Niemand sollte das tun." Unter ihm als Präsident würden andere Länder die USA "mehr respektieren, als je zuvor".

"Firmenimperium geht an zwei Söhne"

Einen großen Teil der Veranstaltung widmete Trump der Übergabe seiner Firma an seine zwei ältesten Söhne. Seine Anwältin betonte mehrfach, dass es ihrer Ansicht nach ohnehin keine Interessenkonflikte gebe, Trump aber dennoch die Firmenleitung abgeben werde. Dies sei "die beste Lösung". Er werde nicht mit ihnen über Geschäftsthemen sprechen und sehe daher keinen Interessenskonflikt. Nach acht Jahren werde ich zurückkommen und sagen: 'Ihr habt einen tollen Job gemacht". Und wenn nicht, dann heißt es: 'Ihr seid gefeuert.'"

"Mexiko wird für die Mauer zahlen"

Zum geplanten Mauerbau versicherte Trump erneut, dass Mexiko dafür zahlen werde. Er könne zwar eineinhalb Jahre warten, bis der Deal mit Mexiko steht, aber so lange wolle er nicht warten. Daher starte der Mauerbau alsbald und "Mexiko wird uns dafür entschädigen".

fin