Wie seine Vorgänger hat sich auch Donald Trump sofort nach seiner Ernennung in die Arbeit gestürzt. Im Fall von US-Präsidenten bedeutet das: Dekrete erlassen, Erlasse widerrufen, Genehmigungen erteilen, Minister ernennen, Gesetze vorbereiten. Unter den ersten Amtshandlungen der neuen Regierung waren hochumstrittene Entscheidungen wie die Erlaubnis Öl- und Gaspipelines zu bauen, aus dem pazifischen Freihandelsabkommen TPP auszusteigen und das Finanzierungsverbot für ausländische Organisationen, die Abtreibungen unterstützen.
Donald Trump - umstellt von weißen Männern
Besonders der letzte Erlass (der auch schon unter anderen konservativen Präsidenten galt), hat weltweit für Proteste gesorgt. Vor allem deshalb, weil Donald Trump beim Unterzeichnen der entsprechenden Unterlagen nur von Männern umgeben war. Tenor der Kritik: Diese Männer entscheiden darüber, was Frauen mit ihrem Körper machen.
Seit seiner Amtseinführung am Freitag gehen zahllose Bilder aus Washington um die Welt, die das neue Staatsoberhaupt im Oval Office zeigen, wie er ein Dekret nach dem anderen erlässt. Hinter ihm und seinem Schreibtisch (der auffallend leer ist, vor allem im Gegensatz zu seinem New Yorker Büro), steht meist eine ganze Heerschar von Leuten herum (in den allermeisten Fällen ältere, weiße Männer), die dem Präsidenten bei der Arbeit zuschauen. Auf allen Fotos mit dabei: Vize-Präsident Mike Pence - statuenhaft an Trumps rechter Seite stehend, wirkt er wie eine Mischung aus Butler auf Aufpasser.

Hier zeigen wir anhand von ein paar Bildern, wer Donald Trump in den vergangenen Tagen alles über die Schulter geschaut hat: