Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni gibt sich in Europa kooperativ, sie hat ihr Land aber einem kulturellen Wandel unterzogen. Eine Zwischenbilanz ihrer rechtspopulistischen Regierung.
Italiens Premierministerin Giorgia Meloni hatte ihren Antrittsbesuch in Berlin lange hinausgezögert. Wenn sie an diesem Freitag mit Kanzler Olaf Scholz zusammentrifft, wird es vor allem um ein brennendes Thema gehen: die ungelöste Migrationsfrage. Immer wieder hat Meloni sich über Deutschlands mangelnden Willen beklagt, einen gerechten Anteil der über das Meer kommenden Menschen aufzunehmen. Mit dem Geschick, den sie in den ersten drei Monaten ihrer Regierung bewiesen hat, wird sie nun Unterstützung von Scholz einfordern.