Honduras Gestürzter Präsident Zelaya geht ins Exil

Nach der Vereidigung des neuen honduranischen Präsidenten Porfirio Lobo hat sein vor sieben Monaten gestürzter Vorgänger Manuel Zelaya das Land verlassen.

Nach der Vereidigung des neuen honduranischen Präsidenten Porfirio Lobo hat sein vor sieben Monaten gestürzter Vorgänger Manuel Zelaya das Land verlassen. Tausende Anhänger jubelten Zelaya zu, als dieser am Mittwoch seinen Zufluchtsort in der brasilianischen Botschaft verließ, um ins Exil in die Dominikanische Republik zu gehen. Dort traf er wenige Stunden später ein.

Zelaya war im Juni vergangenen Jahres wegen eines Streits über die Verfassung von Angehörigen der Streitkräfte festgenommen und zur Ausreise gezwungen worden. Seit dem 21. September hielt er sich in der brasilianischen Botschaft in Tegucigalpa auf. Lobo hatte ihm eine ungehinderte Ausreise ins Exil zugesagt. Die an der Absetzung Zelayas beteiligten Generäle wurden am Dienstag vom Obersten Gericht vom Vorwurf des Amtsmissbrauchs freigesprochen.

APN
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