Sämtliche Warnungen haben die mit Israel verfeindeten Huthi-Rebellen im Jemen in den Wind geschlagen, jetzt erhalten sie die Quittung.
Eskalation befürchtet USA und Großbritannien greifen Huthi-Rebellen im Jemen an

Kampfjet der Royal Air Force beim Start zu einem Kampfeinsatz gegen Houthi-Stellungen im Jemen: Der Militärschlag ist eine Reaktion auf die jüngsten Angriffe gegen Schiffe im Roten Meer.
© Royal Air Force / DPA
Sehen Sie im Video: USA und Großbritannien greifen Huthi-Rebellen im Jemen an.
Die USA und Großbritannien haben in der Nacht zum Freitag nach eigenen Angaben mehrere Militäranlagen der Huthi-Rebellen im Jemen angegriffen. "Diese Angriffe sind eine direkte Reaktion auf die beispiellosen Angriffe der Huthi auf internationale Schiffe im Roten Meer", erklärte US-Präsident Joe Biden am Donnerstag. Die Angriffe sollen nach Angaben der USA aus der Luft und von See aus erfolgt sein. Der britische Premierminister Rishi Sunak erklärte am Freitag, dass die Royal Air Force des Landes an der Seite der USA und mit nicht-operativer Unterstützung der Niederlande, Australiens, Kanadas und Bahrains gezielte Angriffe auf militärische Stellungen der Miliz gestartet habe. Wie mehrere Zeugen vor Ort berichteten, wurde ein Militärstützpunkt neben dem Flughafen der Hauptstadt Sanaa sowie ein Standort in der Nähe des Flughafens Taiz getroffen. Zudem sollen ein Huthi-Marinestützpunkt in Hodeidah und Militärstandorte im Gouvernment Hadschah Ziel der Angriffe gewesen sein. Ein Sprecher der Huthi-Miliz bestätigte den Angriff der USA und Großbritanniens. Saudi-Arabien zeigte sich besorgt. In dem ans Rote Meer grenzenden Jemen haben die Huthi-Rebellen wiederholt Schiffe vor der von ihnen kontrollierten Küste attackiert. Viele Schiffe meiden daher das Rote Meer und den Suez-Kanal und fahren einen Umweg um Südafrika, was zu höheren Kosten und längeren Roten führt. 15 Prozent des Welthandels verlaufen durch den Suez-Kanal zwischen dem Mittelmeer und dem Roten Meer. Es ist die kürzeste Schiffsverbindung zwischen Asien und Europa.
Die USA und Großbritannien haben in der Nacht zum Freitag nach eigenen Angaben mehrere Militäranlagen der Huthi-Rebellen im Jemen angegriffen. "Diese Angriffe sind eine direkte Reaktion auf die beispiellosen Angriffe der Huthi auf internationale Schiffe im Roten Meer", erklärte US-Präsident Joe Biden am Donnerstag. Die Angriffe sollen nach Angaben der USA aus der Luft und von See aus erfolgt sein. Der britische Premierminister Rishi Sunak erklärte am Freitag, dass die Royal Air Force des Landes an der Seite der USA und mit nicht-operativer Unterstützung der Niederlande, Australiens, Kanadas und Bahrains gezielte Angriffe auf militärische Stellungen der Miliz gestartet habe. Wie mehrere Zeugen vor Ort berichteten, wurde ein Militärstützpunkt neben dem Flughafen der Hauptstadt Sanaa sowie ein Standort in der Nähe des Flughafens Taiz getroffen. Zudem sollen ein Huthi-Marinestützpunkt in Hodeidah und Militärstandorte im Gouvernment Hadschah Ziel der Angriffe gewesen sein. Ein Sprecher der Huthi-Miliz bestätigte den Angriff der USA und Großbritanniens. Saudi-Arabien zeigte sich besorgt. In dem ans Rote Meer grenzenden Jemen haben die Huthi-Rebellen wiederholt Schiffe vor der von ihnen kontrollierten Küste attackiert. Viele Schiffe meiden daher das Rote Meer und den Suez-Kanal und fahren einen Umweg um Südafrika, was zu höheren Kosten und längeren Roten führt. 15 Prozent des Welthandels verlaufen durch den Suez-Kanal zwischen dem Mittelmeer und dem Roten Meer. Es ist die kürzeste Schiffsverbindung zwischen Asien und Europa.