Ein Selbstmordattentäter hat vor einem Rekrutierungszentrum der irakischen Streitkräfte mindestens 25 Menschen mit in den Tod gerissen. Bei dem Anschlag vor einem Verwaltungsgebäude in Rabia im Umland von Mossul nahe der syrischen Grenze wurden nach Polizeiangaben weitere 35 Menschen verletzt. Mehr Details wurden zunächst nicht bekannt.
Irakische Anwärter für den Polizei- und Militärdienst geraten seit Monaten vermehrt ins Visier der Aufständischen in dem Golfstaat. Die Rebellen werfen den jungen Männern und Frauen Kollaboration mit der Regierung und den USA vor. In Mossul und der Region westlich der Stadt sind in den vergangenen Monaten zahlreiche Anschläge verübt worden. Die meisten von ihnen gehen auf das Konto des irakischen Arms der Extremistengruppe Al-Kaida. Die USA vermuten, dass viele Kämpfer von Syrien in den Irak einsickern, um die Aufständischen zu unterstützen.