Kampf gegen Regenbogenfamilien Plötzlich nicht mehr Mutter – Italiens Regierung stellt die Elternschaft von gleichgeschlechtlichen Paaren infrage

Francesca Pardi (links) und ihre Frau Maria Silvia Fiengo (3.v.l.) mit drei ihrer vier Kinder
Regenbogenfamilie aus Mailand: Francesca Pardi (links) und ihre Frau Maria Silvia Fiengo (3.v.l.) mit drei ihrer vier Kinder
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Die rechte Regierung in Rom hat die Staatsanwaltschaften Italiens aufgefordert, die Geburtsurkunden von Kindern gleichgeschlechtlicher Eltern anzufechten. Regierungschefin Giorgia Meloni will weitere Maßnahmen gegen Regenbogen-Familien auf den Weg bringen.

Eines Tages im Mai lag der Brief von der Staatsanwaltschaft im Briefkasten: Die Geburtsurkunde sei illegitim und ein gerichtliches Verfahren zur Überprüfung werde eingeleitet. Die beiden Mütter aus Padua, Sara Della Villa und Silvia Mao, waren fassungslos.