JFK ist nicht der erste Politiker, der einem Attentat zum Opfer fiel – und wird auch nicht der letzte bleiben. Der stern blickt in der Ausgabe 49/1963 zurück auf Fälle der Vergangenheit und resümiert: "Seit es Menschen gibt, morden sie einander. Um Geld, um Macht, um Liebe, aus Rache. Das waren bis ins Mittelalter hinein – vom echten Tyrannenmord abgesehen – auch die Motive des Mordes in der Politik. Dann kam religiöser Fanatismus, dann Rassenhaß, dann ideologische Besessenheit hinzu. Je unpersönlicher die Motive wurden, desto sinnloser wurden die Attentate. Sie hatten nur noch selten die gewünschte, oft die gegenteilige, mitunter gänzlich unerwartete Wirkung. Doch noch immer folgt Mord auf Mord. Die Beispiele auf dieser Seite sind eine Auswahl aus Hunderten."
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