
2018: Klimaklage vor dem Europäischen Gerichtshof
Vor Gericht waren sie zwar weniger erfolgreich, dafür gab es politische Veränderugen: 2018 zogen Familien aus Europa, Kenia und Fidschi zusammen mit einem samischen Jugendverband vor den Europäischen Gerichtshof. Sie alle waren vom Klimawandel betroffen und wollten den Schutz ihrer Grundrechte einklagen. Zudem forderten sie den Gesetzgeber dazu auf, die europäischen Klimaziele entsprechend anzupassen. Zwar wurde die Klage in erster Instanz abgewiesen – dafür passte die EU ihre Klimaziele für 2030 an. Der Fall ist als "People's Climate Case" bekannt.
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