Präsidentin von Moldau Maia Sandu: "Unsere Annährung an Europa ist Russland ein Dorn im Auge"

Maia Sandu
Sandu, 52, in ihrem Büro in der moldauischen Hauptstadt Chișinău
© Guillaume Herbaut/Agence VU/laif
Maia Sandu erklärt im Interview, wie sie trotz Einmischung aus Moskau für die Demokratie kämpft. Dafür wird sie nun mit dem Reinhard-Mohn-Preis der Bertelsmann Stiftung geehrt.

Frau Präsidentin, über Sie kursieren widersprüchliche Informationen. Es gibt Menschen, die behaupten, Sie bereicherten sich im Amt und besäßen stattliche Villen. Andere berichten, Sie lebten bescheiden, und Ihre Mutter bringe Ihnen öfter selbst gekochte Mahlzeiten ins Büro. Was davon stimmt?
Meine Mutter war tatsächlich gerade hier. Vor einer Stunde hat sie mir das Mittagessen gebracht.

Erschienen in stern 09/2025