Moldau

Artikel zu: Moldau

Russlands Botschafter (l.) blickt auf die Drohne

Moldau bestellt nach Drohnenabsturz russischen Botschafter ein

Nach dem Absturz einer Drohne in Moldau hat das Außenministerium in Chisinau den russischen Botschafter einbestellt und das Fluggerät vor seinem Haupteingang zur Schau gestellt. Russlands Botschafter Oleg Oserow sei "eine Protestnote hinsichtlich des illegalen Überflugs" überreicht worden, erklärte das moldauische Außenministerium am Mittwoch. Der Vorfall sei "vollkommen inakzeptabel" und "eine ernsthafte Verletzung der Souveränität" Moldaus.
Kampfflugzeug

Deutsche Kampfflugzeuge entdecken Drohne im rumänischen Luftraum

Nach russischen Angriffen auf ukrainisches Gebiet nahe der Grenze zu Rumänien haben deutsche Kampfflugzeuge das Eindringen einer Drohne in den Luftraum des Nato-Landes festgestellt. Die Drohne sei etwa acht Kilometer weit in den rumänischen Luftraum eingedrungen und "tauchte etwa zwölf Minuten lang immer wieder auf dem Radar auf", erklärte das rumänische Verteidigungsministerium am Mittwochmorgen. Es sei kein Bodenkontakt eines Fluggeräts oder von Geschossen gemeldet worden.
Selenskyj Ende Oktober in Brüssel

EU-Kommission: Mitgliedstaaten müssen Beitritt der Ukraine weiter forcieren

Die EU-Kommission hat die Mitgliedstaaten aufgefordert, in ihren Bemühungen um einen EU-Beitritt der Ukraine nicht nachzulassen. Das Land habe trotz des russischen Angriffskriegs sein "Bekenntnis zum EU-Kurs unter Beweis gestellt und wichtige Reformen vorangetrieben", sagte die zuständige Kommissarin Marta Kos am Dienstag in Brüssel anlässlich der Veröffentlichung des jährlichen Berichts über die Fortschritte bei der EU-Erweiterung. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte unterdessen Ungarn dazu auf, den Beitritt der Ukraine nicht weiter zu blockieren.
Moldaus Präsidentin Maia Sandu im September

Moldaus Präsidentin Sandu ernennt Geschäftsmann zum Regierungschef

Moldaus pro-europäische Präsidentin Maia Sandu hat den Ökonom und Geschäftsmann Alexandru Munteanu zum neuen Regierungschef des osteuropäischen Landes ernannt. Die Wahl sei nach "Beratungen mit Parlamentsfraktionen" auf Munteanu gefallen, teilte Sandu am Freitag im Onlinedienst Facebook mit. Das Parlament dürfte den 61-Jährigen, der über die moldauische, rumänische und die US-Staatsbürgerschaft verfügt, bei einer Abstimmung in der nächsten Woche bestätigen.