Terror in Frankreich Rihanna war zum Anschlagszeitpunkt in Nizza - Konzert verschoben

Superstar Rihanna war zum Zeitpunkt des Anschlags in Nizza. Ihr gehe es gut, bestätigte ein Sprecher - das Konzert am Freitagabend wurde verschoben. Unterdessen wurde die Identität des Täters geklärt.

Erneut gab es einen Terroranschlag in Frankreich. Am Donnerstagabend raste in Nizza gegen 23 Uhr während der Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag ein Lkw in eine Menschenmenge. Mehr als 80 Menschen sterben, über hundert wurden verletzt.

In der Hafenstadt an der Côte d’Azur befand sich während des Anschlags auch Superstar Rihanna, wie ein Sprecher der Sängerin der Seite "Just Jared" bestätigte. Das Statement war knapp, aber eindeutig: "Sie ist sicher. Es geht ihr gut." Die 28-Jährige wollte am Freitag im Rahmen ihrer Anti-Welttournee im Allianz Stadium auftreten. Der Bürgermeister von Nizza hat das Rihanna-Konzert und das Jazz-Festival der Stadt mittlerweile abgesagt.

Rihanna schreibt auf ihrer Instagram-Seite: "Angesichts der tragischen Ereignisse in Nizza wird mein für den 15. Juli geplantes Konzert im Allianz Stadium nicht wie geplant stattfinden. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und deren Familien."

Identität des Nizza-Täters ist geklärt

Die Identität des Täters wurde mittlerweile geklärt, es handelt sich um einen 31 Jahre alten Franko-Tunesier. Hintergründe über die Tat sind bislang noch nicht bekannt. Der Fahrer lenkte den Lastwagen am Donnerstagabend auf einer Strecke von zwei Kilometern durch eine feiernde Menschenmenge auf der berühmten Uferstraße Promenade des Anglais. Augenzeugenberichten zufolge brach Panik aus.

Der Täter soll mit einer Pistole auf die Beamten geschossen haben, bevor er von den Einsatzkräften tödlich getroffen wurde. Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve sprach von einem Terroristen, Präsident François Hollande von einem terroristischen Charakter der Tat. Ob auch Deutsche unter den mehr als 80 Opfern in Nizza sind, ist derzeit nicht bekannt.

cf