Parlamentsgebäude

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Grzegorz Braun, ein Mitglied der rechtsextremen Konföderationspartei, nachdem er im polnischen Parlament Kerzen eines Chanukka-Leuchters gelöscht hat

Eklat im polnischen Parlament Rechtsextremer Politiker löscht Lichter auf Chanukka-Leuchter mit Feuerlöscher

Sehen Sie im Video: Eklat im Parlament – rechtsextremer Politiker löscht Lichter auf Chanukka-Leuchter.
 
 
 
 
In Polen hat ein rechtsrextremer Abgeordneter die Lichter auf einem Chanukka-Leuchter im Parlamentsgebäude mit einem Feuerlöscher gelöscht. Der Fernsehsender TVN24 zeigte Aufnahmen, wie der Abgeordnete Grzegorz (Djegosch) Braun einen Feuerlöscher von der Wand nahm, den Löschstrahl anstellte und ihn auf die angezündeten Lichter des Chanukka-Leuchters richtete. Dabei kam es zu einem Handgemenge mit einer Vertreterin der jüdischen Gemeinde. Von der Rednertribüne erklärte der Abgeordnete anschließend, das Anzünden eines Chanukka-Leuchters sei - so wörtlich - ein "Akt des Satanismus". Parlamentspräsident Szymon Holownia schloss Braun daraufhin von der Sitzung aus und kündigte, das Präsidium werde Strafanzeige erstatten. Polens kommender Regierungschef Donald Tusk nannte Brauns Aktion eine Schande. Nach seiner gewonnen Vertrauensabstimmung im Parlament sollen er und seine Ministerinnen und Minister am Mittwoch vereidigt werden.
Video: Gewalt bei Protesten gegen Korruption in der Mongolei

Video Gewalt bei Protesten gegen Korruption in der Mongolei

STORY: Gedränge vor dem Parlament in Ulan Bator am Montag. In der mongolischen Hauptstadt versucht eine aufgebrachte Menschenmenge, das Hauptgebäude zu stürmen. Die Demonstranten werfen Regierungsbeamten Korruption vor. Es geht um mutmaßlich illegale Kohlelieferungen an China. Berichte, nach denen angeblich Beamte von dem Verkauf profitiert haben sollen, haben in der Mongolei Empörung ausgelöst. "Das ist der Grund, warum viele Regierungsmitglieder reicher sind und ein luxeriöseres Leben führen als die Bürger. Wie können sie so ruhig sein, während wir das Brot nur scheibenweise kaufen können und nicht den ganzen Leib. Deswegen protestiere ich heute hier, für das Wohl des Volkes." "Viele von uns hier sind Studenten, und worauf arbeiten wir hin? Wir geben eine Menge Geld für unsere Ausbildung aus. Die Inflation steigt jeden Tag, das spüren wir an den Preisen für Brot und andere Lebensmittel." Bis zu 10.000 Menschen beteiligten sich am Montag trotz klirrender Kälte an den Protesten. Es kam zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizeibeamten. Am Dienstag berief der Exekutivausschuss der regierenden politischen Partei des Landes eine Dringlichkeitssitzung ein. Der lokale Fernsehsender Tenger TV berichtete, der Präsident des Landes wolle vorschlagen, das Parlament aufzulösen und die Regierung zu entlassen.
Video: Polizei geht gegen Demonstranten vor Parlamentsgebäude in Neuseeland vor

Video Polizei geht gegen Demonstranten vor Parlamentsgebäude in Neuseeland vor

Bei Corona-Protesten in der neuseeländischen Hauptstadt Wellington hat die Polizei nach offiziellen Angaben mehr als 50 Personen festgenommen und Hunderte weitere Demonstranten gewaltsam geräumt. Die Demonstranten hatten seit Tagen vor dem Parlamentsgebäude kampiert und gegen Corona-Maßnahmen der Regierung protestiert. Jeder Neuseeländer habe das Recht zu protestieren, doch dürfe dies nicht das Leben anderer beeinträchtigen, sagt Ministerpräsidentin Jacinda Ardern. Das Entfernen von Demonstranten sei Sache der Polizei.