Auf Bestreben der Bundesanwaltschaft sind drei mutmaßliche Mitglieder der marxistisch-leninistischen Untergrundorganisation DHKP-C in Untersuchungshaft gekommen, die zuvor teilweise auch in Hamburg festgenommen waren. Sie sollen in verschiedenen Funktionen und Regionen in Deutschland für die ausländische terroristische Vereinigung gearbeitet haben, teilte die Behörde am Donnerstag in Karlsruhe mit. Die DHKP-C habe das Ziel, den türkischen Staat mittels eines bewaffneten Kampfes zu beseitigen. Sie habe seit ihrer Gründung 1994 zahlreiche Tötungsdelikte begangen sowie eine Vielzahl von Brand- und Sprengstoffanschlägen verübt.