Der US-Soldat Travis King war bei einem Ausflug in das Grenzgebiet nach Nordkorea geflohen. Nun ist er wieder in den USA gelandet – zur Freude seiner Nachbarn.
Travis King Aus Nordkorea abgeschoben: US-Soldat landet auf Militärflughafen
Ein Fernsehbildschirm zeigt ein Bild des US-amerikanischen Soldaten Travis King während einer Nachrichtensendung im Bahnhof von Seoul
© Ahn Young-joon/AP / DPA
Sehen Sie im Video: Nach Nordkorea geflohener Soldat Travis King kehrt in die USA zurück.
Der aus Nordkorea ausgewiesene US-Soldat Travis King ist ist am frühen Donnerstagmorgen Ortszeit an Bord einer Maschine auf einem Militärflughafen in San Antonio im Bundesstaat Texas gelandet. Das haben US-Medien berichtet. Zuvor war er von Nordkorea nach China überstellt und dort in US-Obhut übergeben worden. Der Vorgang gilt als eines der seltenen Beispiele einer Zusammenarbeit zwischen den USA, China und Nordkorea. Es wird erwartet, dass King im Brooke Army Medical Center, einem Krankenhaus auf dem Stützpunkt, untersucht wird. In seiner Heimatstadt Racine in Wisconsin freuten sich am Donnerstag Nachbarn über seine Rückkehr. Brian Ratcliff / Nachbar von Travis King "Ja, ich bin seit etwa sechs Jahren hier. Ich habe ihn also aufwachsen sehen, vom Teenager zum Mann. Mir ist nie aufgefallen, dass er laut oder aggressiv geworden wäre. Es ist also ein Schock für mich, dass er sich in dieser Situation befindet. Ich bin immer noch fassungslos, dass ihm das passiert ist." King war in Südkorea zwei Mal wegen Körperverletzung angeklagt worden. Im Juli hatte er seine Militärhaft beendet und wartete in Südkorea auf den Transport in die USA. Doch dann verließ er den Flughafen und schloss sich einer Tour durch das Grenzgebiet an. Dort nutzte er die Gelegenheit, um sich nach Nordkorea abzusetzen. Laut der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA hatte King den ihm zur Last gelegten widerrechtlichen Grenzübertritt gestanden. Er sei nach Nordkorea gekommen, weil er sich wegen unmenschlicher Behandlung und Rassendiskriminierung in der US-Armee unwohl gefühlt habe. US-Beamten zufolge befand sich King zuletzt in einem guten gesundheitlichen Zustand. Er sei glücklich gewesen, auf dem Heimweg zu sein. Seiner Freilassung gingen Monate intensiver diplomatischer Bemühungen voraus. Nordkorea gegenüber seien aber keine Zugeständnisse gemacht worden, sie die Beamten.
Der aus Nordkorea ausgewiesene US-Soldat Travis King ist ist am frühen Donnerstagmorgen Ortszeit an Bord einer Maschine auf einem Militärflughafen in San Antonio im Bundesstaat Texas gelandet. Das haben US-Medien berichtet. Zuvor war er von Nordkorea nach China überstellt und dort in US-Obhut übergeben worden. Der Vorgang gilt als eines der seltenen Beispiele einer Zusammenarbeit zwischen den USA, China und Nordkorea. Es wird erwartet, dass King im Brooke Army Medical Center, einem Krankenhaus auf dem Stützpunkt, untersucht wird. In seiner Heimatstadt Racine in Wisconsin freuten sich am Donnerstag Nachbarn über seine Rückkehr. Brian Ratcliff / Nachbar von Travis King "Ja, ich bin seit etwa sechs Jahren hier. Ich habe ihn also aufwachsen sehen, vom Teenager zum Mann. Mir ist nie aufgefallen, dass er laut oder aggressiv geworden wäre. Es ist also ein Schock für mich, dass er sich in dieser Situation befindet. Ich bin immer noch fassungslos, dass ihm das passiert ist." King war in Südkorea zwei Mal wegen Körperverletzung angeklagt worden. Im Juli hatte er seine Militärhaft beendet und wartete in Südkorea auf den Transport in die USA. Doch dann verließ er den Flughafen und schloss sich einer Tour durch das Grenzgebiet an. Dort nutzte er die Gelegenheit, um sich nach Nordkorea abzusetzen. Laut der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA hatte King den ihm zur Last gelegten widerrechtlichen Grenzübertritt gestanden. Er sei nach Nordkorea gekommen, weil er sich wegen unmenschlicher Behandlung und Rassendiskriminierung in der US-Armee unwohl gefühlt habe. US-Beamten zufolge befand sich King zuletzt in einem guten gesundheitlichen Zustand. Er sei glücklich gewesen, auf dem Heimweg zu sein. Seiner Freilassung gingen Monate intensiver diplomatischer Bemühungen voraus. Nordkorea gegenüber seien aber keine Zugeständnisse gemacht worden, sie die Beamten.
