Russischer Einmarsch Verfolgen Sie die Sondersendung zum Ukraine-Krieg

Livestream RTL/NTV zum Krieg in der Ukraine
Unsere Reporter berichten live vor Ort und ordnen das Geschehen in der Ukraine ein
© Screenshot RTL
Die Befürchtungen des Westens sind wahr geworden: Russland ist in der Ukraine einmarschiert und hat damit den Krieg erklärt. In einer RTL/ntv-Sondersendung zur Ukraine-Krise beleuchten unsere Reporter das Geschehen und berichten vor Ort.

Es hatte sich angebahnt, nun ist es Realität geworden: Russland ist in die Ukraine einmarschiert. In Deutschland hat der Überfall Entsetzen ausgelöst. Aber wie geht es nun vor Ort weiter? In einer Sondersendung berichten Reporter aus der Ukraine über das Geschehen.

Ein "eklatanter Bruch des Völkerrechts"

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sprach am Donnerstag in Berlin von einem "eklatanten Bruch des Völkerrechts". Zugleich kündigte die Bundesregierung scharfe Sanktionen in Abstimmung mit den Verbündeten an.

Der russische Angriff sei "durch nichts zu rechtfertigen", betonte Scholz. "Russland muss diese Militäraktion sofort einstellen", forderte er weiter. Der Bundeskanzler telefonierte am Morgen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und sicherte diesem "die volle Solidarität Deutschlands in dieser schweren Stunde" zu, wie Regierungssprecher Steffen Hebestreit anschließend mitteilte.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) kündigte ein "Paket mit massivsten Sanktionen gegen Russland" an. Die westliche Staatengemeinschaft habe dieses Paket bereits vorbereitet und werde es nun nach dem russischen Angriff auf die Ukraine "auf den Weg bringen", sagte sie in Berlin. 

"Wir sind heute in einer anderen Welt aufgewacht. Nach Monaten der Vorbereitung, von Lügen und Propaganda", habe Russlands Präsident Wladimir Putin entschieden, "seinen Drohungen schreckliche Taten folgen zu lassen", sagte Baerbock weiter. Für die Russinnen und Russen sei der Name ihres Landes nun "auf Jahrzehnte mit dem skrupellosen Mord an ihren Brüdern uns Schwestern in der Ukraine" verknüpft.

Deutsche Staatsbürger sollen Ukraine schnellstmöglich verlassen

Die Bundesregierung rief noch in der Ukraine verbliebene Deutsche erneut "dringend" zum Verlassen des Landes auf. Sofern dies wegen der Kampfhandlungen nicht möglich sei, sollten sie vorläufig "an einem geschützten Ort" bleiben. Noch in Kiew befindliche deutsche Diplomatinnen und Diplomaten waren nach den Worten Baerbocks bereits kurz vor der Invasion von dort evakuiert worden.

In Berlin wurden im Auswärtigen Amt der Krisenstab einberufen. Am Vormittag kam unter Leitung von Scholz das Sicherheitskabinett zusammen, dem auch die Ministerinnen für innere und äußere Sicherheit sowie Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt (SPD) angehören.

cl

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