Erdogan trifft Putin in Russland +++ Gerhard Schröder für Energiegespräche in Moskau +++ Deutschland liefert Mehrfachraketenwerfer +++ Die Nachrichten zu Russlands Krieg in der Ukraine im stern-Liveblog.
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine am 153. Tag.
Lesen Sie hier die wichtigsten Nachrichten und Entwicklungen des Tages.
Russland meldet Eroberung des größten ukrainischen Kohlekraftwerks
Niels Kruse
Im ostukrainischen Gebiet Donezk haben die russischen Truppen nach eigenen Angaben bei Switlodarsk das größte Kohlekraftwerk der Ukraine unter ihre Kontrolle gebracht. Donezker Separatisten meldeten das bereits am Dienstag. Bilder sollten die Präsenz russischer Söldner der sogenannten Wagner-Gruppe vor dem Verwaltungsgebäude belegen. Anderen Berichten nach dauerten jedoch die seit Ende Mai währenden Kämpfe um das Kraftwerksgelände weiter an. Unabhängig sind die Angaben nicht zu überprüfen.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Niels Kruse
Die "Euromaidan Press", eine ukrainische Online-Nachrichtenseite, erinnert daran, dass auch abertausende Soldatinnen das Land verteidigen.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Niels Kruse
Und noch ne Strafe. Erst Mitte hat die russische Regierung Google zur Zahlung von umgerechnet 360 Millionen Euro verurteilt, nun muss der Tech-Konzern erneut in die Tasche greifen: Wegen des Vorwurfs die Monopolstellung seiner Tochter Youtube auszunutzen muss Google nun umgerechnet 35 Millionen Euro zahlen. Seit Beginn des Angriffs gegen die Ukraine kämpft die russische Führung auch gegen die Informationspolitik bei Google, Meta und anderen westlichen Großkonzernen mit sozialen Netzwerken. Google hat seit Kriegsbeginn mehrere russische Medien und Funktionäre gesperrt.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Gaspreis steigt auf 200 Euro je Megawattstunde
Niels Kruse
Die Sorge um die Versorgungssicherheit hat den europäischen Erdgaspreis am Dienstag erstmals seit Anfang März auf 200 Euro je Megawattstunde steigen lassen. Es handelt sich dabei um den Terminkontrakt TTF für niederländisches Erdgas, der als richtungweisend für den europäischen Erdgasmarkt gilt. Grund für den Preisanstieg ist die Ankündigung von Gazprom, den Gasfluss durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 auf 20 Prozent der Gesamtkapazität abzusenken.
Lesen Sie dazu auch dieses Stück vom Kollegen Florian Schillat:
Lesen Sie dazu auch dieses Stück vom Kollegen Florian Schillat:
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Niels Kruse
Die Ukraine zählte vor dem russischen Angriffskrieg zu den wichtigsten Getreideexporteuren der Welt. Wegen des Kriegs können jedoch Millionen Tonnen des Lebensmittels nicht exportiert werden, weshalb zwischen den Kriegsparteien jüngst ein Abkommen vereinbart wurde. Es soll die sichere Getreideausfuhr garantieren. Überwacht wird der Export von der Türkei. Am Mittwoch wird das zuständige Zentrum in Istanbul feierlich eröffnet. Dort verläuft der Bosporus, der einzige Seeweg vom Schwarzen Meer zum Mittelmeer.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Niels Kruse
Die Zahlen sind möglicherweise nicht völlig korrekt, aber dennoch vermittelt die Grafik des "Kiev Independent" einen Eindruck über die russischen Verluste.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Erdogan trifft Putin in Russland
Niels Kruse
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan reist Anfang August zu einem Gespräch mit Kreml-Chef Wladimir Putin nach Russland. Erdogan werde den russischen Präsidenten in Sotschi am Schwarzen Meer am 5. August treffen, teilte die Türkei mit. Die beiden Staatschefs hatten sich zuletzt am 19. Juli in Teheran getroffen. Der Besuch von Erdogan findet auch vor dem Hintergrund der türkischen Ankündigung statt, eine Offensive im Nordosten Syriens gegen die kurdischen Milizen zu starten.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Niels Kruse
Russland hat nach eigenen Angaben eine Basis der sogenannten Internationalen Legion mit ausländischen Kämpfern mit Raketen angegriffen. Es seien dabei bei Kostjantyniwka im Donezker Gebiet mehrere Dutzend Ausländer getötet worden, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Der Großteil der Getöteten seien Polen, hieß es. Die in ukrainischen Armee kämpfende Internationale Legion macht nur vereinzelt Angaben zu eigenen Verlusten und gibt keine Auskunft zur Zusammensetzung der Freiwilligeneinheit, zu der auch Deutsche gehören.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Niels Kruse
Rund fünf Monate nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine ist die Zahl der ukrainischen Schülerinnen und Schüler an deutschen Schulen auf fast 150.000 gestiegen. Die Bundesländer meldeten für jetzt 149.874 Schülerinnen und Schüler an den Schulen, wie die Kultusministerkonferenz (KMK) mitteilte. Im Vergleich zur Vorwoche stieg die Zahl um 862 an. Die Zahlen beziehen sich auf allgemeinbildende Schulen und Berufsschulen.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Niels Kruse
Kriegsalltag in Kramatorsk, Donezk, Ostukraine. Sandsäcke an der Tankstelle sollen die Zapfsäulen vor Explosionen und umherfliegenden Teilen schützen.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Niels Kruse
Was die Bundesregierung wohl von diesem Ausflug hält? Angesichts von Verstimmungen in Polen über die Rolle Deutschlands bei Waffenlieferungen an die Ukraine reist Unionsfraktionschef Friedrich Merz (CDU) nach Warschau. Vorgesehen sind Treffen unter anderem mit Ministerpräsident Mateusz Morawiecki und dem Oppositionsführer und ehemaligen EU-Ratspräsidenten Donald Tusk. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges und des offenkundigen Scheiterns des "Ringtausches" halte die Union enge Kontakte zur Führung in Warschau und Vilnius für dringend erforderlich, hieß es aus der Fraktion. Merz will danach nach Litauen weiterreisen.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Christine Leitner
Deutschland hat der Ukraine auch die zugesagten Mehrfachraketenwerfer vom Typ Mars II geliefert. Außerdem wurden weitere drei Panzerhaubitzen überlassen, wie Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) erklärt.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
DPA · AFP
nik