Russlands Botschafter wirft USA Verlängerung des Ukraine-Kriegs vor +++ Russischer Ex--Präsident zieht über Ukraine und Bearbock her +++ Die Meldungen zum Krieg in der Ukraine im stern-Newsblog.
Die Meldungen des 317. Tages von Russlands Krieg gegen die Ukraine im stern-Newsblog:
Niels Kruse
Liebe Leserinnen und Leser, wir schließen den Newsblog für heute und wünschen eine gute Nacht und ein schönes Wochenende.
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Niels Kruse
"Nur stundenweise Wasser, instabile Stromversorgung" – und dazu all das Leid: stern-Reporterin Bettina Sengling erzählt im Video von ihren Eindrücken aus der Ukraine.
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Niels Kruse
Die 50 "Bradley"-Schützenpanzer sind nur ein Teil des bislang umfangreichsten militärischen Hilfspakets der USA für die Ukraine. Insgesamt drei Milliarden Dollar stellt die US-Regierung für das attackierte Land zur Verfügung. Damit werde die Ukraine in die Lage versetzt, "vorzurücken und Gelände zurückzuerobern", heiß es im US-Verteidigungsministerium. "Bradley"-Panzer werden mit 500 Panzerabwehrraketen und 250.000 Schuss Munition geliefert.
Lesen Sie hier mehr über den Schützenpanzer.
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Rune Weichert
Inmitten des russischen Angriffskriegs sendet der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seinen Landsleuten eine Botschaft zum orthodoxen Weihnachtsfest. "Das ist ein Feiertag der Harmonie und des Familienzusammenhalts. Und zusammen sind wir alle eine große ukrainische Familie", sagt er in einem Video. Mehr als 300 Tage nach dem russischen Einmarsch sei die ukrainische Familie geeint wie nie zuvor – "in ihrem Mut, ihrer Standhaftigkeit, ihrem gegenseitigen Respekt und ihrer gegenseitigen Hilfe", erklärt Selenskyj, der in dem Video in einem festlich geschmückten Saal steht und ein militärgrünes Hemd mit kleinen eingestickten Panzern trägt.
"Wir beschützen unser Land, unsere Kultur, unsere Traditionen, unseren Glauben", fügt der 44-Jährige hinzu. "Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten! (...) Passt auf euch auf, passt auf eure Familien auf, passt auf unsere Ukraine auf!"
"Wir beschützen unser Land, unsere Kultur, unsere Traditionen, unseren Glauben", fügt der 44-Jährige hinzu. "Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten! (...) Passt auf euch auf, passt auf eure Familien auf, passt auf unsere Ukraine auf!"
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Rune Weichert
Die US-Regierung stellt der Ukraine zur Abwehr des russischen Angriffskriegs weitere milliardenschwere Militärhilfen zur Verfügung. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, sagt in Washington, das neue Paket für Kiew habe einen Umfang von etwa drei Milliarden US-Dollar (2,8 Milliarden Euro) und sei das bislang größte Einzelpaket dieser Art. Darin enthalten seien Schützenpanzer vom Typ Bradley, deren Lieferung das Weiße Haus bereits am Donnerstag nach einem Telefonat von US-Präsident Joe Biden und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) angekündigt hatte. Das Pentagon werde im Laufe des Freitags genauere Details über die Waffensysteme mitteilen, die in dem Paket enthalten seien, sagt Jean-Pierre.
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Niels Kruse
Feuerpause klingt gut, zumal zur orthodoxen Weihnacht, das die Russen gerade feiern. Was steckt dahinter?
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Rune Weichert
Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj: "Ich hatte ein Telefongespräch mit Bundeskanzler Olaf Scholz. Ich habe mich für das mächtige Verteidigungspaket bedankt, das mehrere Dutzend Marder-Fahrzeuge und das Patriot-System umfasst. Wir haben über die weitere Zusammenarbeit zur Stärkung der ukrainischen Armee gesprochen."
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Rune Weichert
Die CSU im Bundestag fordert die Ampel-Koalition auf, der Ukraine neben Schützenpanzern auch Kampfpanzer vom Typ Leopard I und II zu liefern. Die nun beschlossene Lieferung der Marder-Schützenpanzer sei das eine, sagt CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt zum Auftakt einer Klausurtagung im bayerischen Kloster Seeon. "Aber der zweite Schritt muss auch kommen."
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hätte hier die Chance, selbst zu handeln und den Leopard anzubieten, sagt Dobrindt, der Scholz erneut Zögerlichkeit vorwarf. Den Leopard I könne die Rüstungsindustrie aus ihren Beständen liefern, den moderneren Leopard II die Bundeswehr aus ihren Depots. Dobrindt plädiert auch dafür, ukrainische Soldaten schon jetzt auf beiden Panzern auszubilden. "Je schneller umso besser", sagt er.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hätte hier die Chance, selbst zu handeln und den Leopard anzubieten, sagt Dobrindt, der Scholz erneut Zögerlichkeit vorwarf. Den Leopard I könne die Rüstungsindustrie aus ihren Beständen liefern, den moderneren Leopard II die Bundeswehr aus ihren Depots. Dobrindt plädiert auch dafür, ukrainische Soldaten schon jetzt auf beiden Panzern auszubilden. "Je schneller umso besser", sagt er.
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Rune Weichert
Das Verteidigungsministerium bereitet nach der Lieferzusage von Schützenpanzern an die Ukraine eine Abgabe aus den Beständen der Bundeswehr vor. Eine entsprechende Prüfung läuft nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur im Wehrressort aber noch. Untersucht wird dabei auch, wie das Ziel einer schnellen Überlassung von 40 der Schützenpanzer erreicht werden kann.
Die Bundeswehr verfügt insgesamt über etwa 370 Marder, von denen viele vor einem Einsatz auch überholt werden müssen. Zudem sind Marder für die Nato-Verpflichtung in der Schnellen Eingreiftruppe (VJTF) gebunden, nachdem der Einsatz des moderneren Puma auf Eis gelegt worden war.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und US-Präsident Joe Biden hatten sich Donnerstagabend in einem Telefonat darauf verständigt, der Ukraine erstmals Schützenpanzer für den Kampf gegen die russischen Angreifer zu liefern.
Die Bundeswehr verfügt insgesamt über etwa 370 Marder, von denen viele vor einem Einsatz auch überholt werden müssen. Zudem sind Marder für die Nato-Verpflichtung in der Schnellen Eingreiftruppe (VJTF) gebunden, nachdem der Einsatz des moderneren Puma auf Eis gelegt worden war.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und US-Präsident Joe Biden hatten sich Donnerstagabend in einem Telefonat darauf verständigt, der Ukraine erstmals Schützenpanzer für den Kampf gegen die russischen Angreifer zu liefern.
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Rune Weichert
Die russische Botschaft in Berlin reagiert mit scharfer Kritik auf die Entscheidung Deutschlands zur Lieferung von Schützenpanzern und eines Patriot-Luftabwehrsystems an die Ukraine. "Entschieden verurteilen wir diesen Beschluss und betrachten ihn als einen weiteren Schritt hin zur Konflikteskalation in der Ukraine", schreibt die Auslandsvertretung auf ihrer Internetseite. Man betone erneut, dass die Lieferungen tödlicher und schwerer Waffen "die moralische Grenze darstellen, die die Bundesregierung hätte nicht überschreiten sollen". Die Botschaft wirft Deutschland und dem "kollektive(n) Westen" vor, kein Interesse daran zu haben, "eine friedliche Konfliktlösung zu suchen". Die Entscheidung Berlins, schwere Waffen zu liefern, werde die deutsch-russischen Beziehungen gravierend beeinträchtigen.
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Rune Weichert
Beim Streit um einen Weihnachtsgottesdienst der neuen Orthodoxen Kirche der Ukraine im Kiewer Höhlenkloster sorgt das Kulturministerium jetzt für Klarheit. Nach einer Empfehlung des Ministeriums sei durch die Museumsdirektion die Erlaubnis für die Christmesse am morgigen Samstag erteilt worden, teilt Minister Olexander Tkatschenko im Nachrichtendienst Telegram mit.
Die das Höhlenkloster eigentlich nutzende ukrainisch-orthodoxe Kirche verbreitete am Freitag ein Video, wonach bis Donnerstagmittag noch keine Erlaubnis vorlag. Der Minister stellt nun klar, dass der Antrag für die Messe in der Mariä-Entschlafens-Kathedrale bei der Museumsverwaltung am Donnerstagnachmittag eingegangen war. Die orthodoxen Kirchen der Ukraine feiern Weihnachten traditionell erst am 7. Januar.
Die Nutzungsverträge der ukrainisch-orthodoxen Kirche für die zwei Hauptkirchen der zehn Kirchen des Klosterkomplexe waren zum Jahresende nicht verlängert worden.
Die das Höhlenkloster eigentlich nutzende ukrainisch-orthodoxe Kirche verbreitete am Freitag ein Video, wonach bis Donnerstagmittag noch keine Erlaubnis vorlag. Der Minister stellt nun klar, dass der Antrag für die Messe in der Mariä-Entschlafens-Kathedrale bei der Museumsverwaltung am Donnerstagnachmittag eingegangen war. Die orthodoxen Kirchen der Ukraine feiern Weihnachten traditionell erst am 7. Januar.
Die Nutzungsverträge der ukrainisch-orthodoxen Kirche für die zwei Hauptkirchen der zehn Kirchen des Klosterkomplexe waren zum Jahresende nicht verlängert worden.
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Russland wirft Ukraine Angriffe vor
Christine Leitner
Das russische Militär wirft der ukrainischen Seite weitere Angriffe vor. "Obwohl sich die russische Heeresgruppierung an die seit heute, dem 6. Januar um 12 Uhr in Kraft getretene Feuerpause hält, hat das Kiewer Regime weiter mit Artillerie auf Ortschaften und Positionen der russischen Kräfte gefeuert", erklärt Armeesprecher Igor Konaschenkow in Moskau. Kiew hat die einseitig von Moskau verkündete Waffenruhe öffentlich abgelehnt.
Laut Konaschenkow gab es an drei Frontabschnitten Gefechte. Im Norden nahe der Kleinstadt Lyman habe ukrainisches Militär mit Granatwerfern geschossen, etwas weiter südlich bei der Ortschaft Bilohoriwka im Gebiet Luhansk mit Artillerie. Im Süden des Gebiets Donezk habe es ebenfalls Artillerieschüsse auf russische Positionen gegeben.
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Christine Leitner
Bringen die Panzerlieferungen an die Ukraine die Wende im Krieg? Sicherheitsexperte Christian Mölling geht fest davon aus. Mein Kollege Stefan Schmitz hat sich mit ihm über die aktuelle Lage unterhalten. In der aktuellen Podcast-Folge geht es auch um die russische Feuerpause.
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Christine Leitner
In Cherson sollen "mindestens vier Explosionen" stattgefunden haben, schreibt der stellvertretende Leiter des ukrainischen Präsidialbüros, Kyrylo Tymoschenko, im Onlinedienst Telegram. Dabei sollen zahlreiche Menschen getötet oder verletzt worden sein. Allerdings ist unklar, ob sich der Angriff vor oder nach der von Russland angekündigten Feuerpause ereignete.
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DPA · AFP
rw / fs / cl