Sieht sich offenbar immer mehr in die Enge getrieben: Russlands Präsident Wladimir Putin
Wladimir Putin
Wladimir Putin ist der umstrittene Präsident der Russischen Föderation. Er liebt die Pose des starken Mannes und lässt sich auch mal oben ohne auf Bärenjagd fotografieren. Diese Art von Imagepflege is...
Donald Trump hat nach eigenen Angaben weitere Sanktionen gegen Russland in der Hinterhand, um Druck im Ukraine-Krieg zu machen. Er antwortet kurz und knapp vor Journalisten, wie weit er damit ist.
Bei einem massiven Angriff setzt Russland erstmals mehr als 800 Drohnen ein. Es gibt Tote, Verletzte und Zerstörungen – erstmals ist das Regierungsgebäude betroffen. Doch es gibt auch Gegenangriffe.
Russland hat die Ukraine in der Nacht zum Sonntag mit den schwersten Luftangriffen seit Kriegsbeginn überzogen. Der Regierungssitz in der Hauptstadt Kiew geriet in Brand, mehrere Hochhäuser wurden den Rettungsdiensten zufolge durch Drohnenangriffe beschädigt. Landesweit wurden mehrere Menschen getötet und verletzt.
Russland greift die Ukraine weiter mit voller Härte an, im Westen schwindet die Hoffnung auf einen raschen Frieden. Alle Entwicklungen im stern-Newsblog.
Hunderte Menschen sitzen in Russland aus politischen Gründen jahrelang in Haft. Zurück bleiben verzweifelte Angehörige, die irgendwie weiterleben müssen. Nur wie? Ein Besuch.
Wladimir Putin ist der umstrittene Präsident der Russischen Föderation. Er liebt die Pose des starken Mannes und lässt sich auch mal oben ohne auf Bärenjagd fotografieren. Diese Art von Imagepflege ist westlichem Politikverständnis eher fremd - er gilt hierzulande vielen Menschen als schwer einzuschätzender Narzisst. Der studierte Jurist war Mitte der 70-er Jahre Offizier beim KGB in der Abteilung Auslandsspionage. Ab 85 war er in der DDR tätig - aus dieser Zeit stammen seine guten Deutschkenntnisse. 1990 wurde er vom KGB in die UdSSR zurückbeordert. Der Zusammenbruch der Sowjetunion war für Putin die "größte geopolitische Katastrophe des Jahrhunderts" - seither ist er unablässig bestrebt, Russlands Status als Großmacht zu erhalten, bzw. wieder herzustellen. Dass ihm dafür jedes Mittel recht scheint, zeigte nach der Annexion der ukrainischen Krim 2014 der von ihm 2022 befohlene Einmarsch in das Land. Er brach damit de facto einen Eroberungskrieg vom Zaun, in dessen Verlauf sich Russland nach Scheinumfragen Gebiete in der Ostukraine einzuverleiben versucht. International wird Putin dafür von einem großen Teil der Weltgemeinchaft verurteilt und geächtet. Das Verhältnis zum Westen ist ambivalent und häufig von Irritationen geprägt. Viel Kritik erntete er u.a. für seine Politik gegenüber der Ukraine, dem Verbot "homosexueller Propaganda" und seine Taktik im Syrien-Konflikt. Analysten bestätigen immer wieder, dass Putin wohl keinerlei Interesse an einer Politik der Annäherung mit dem Westen habe. Auch Gegner von Putin haben es nicht leicht: Ein britischer Untersuchungsbericht beschuldigte im Januar 2016 den russischen Staat der Ermordung des Kreml-Kritikers Litwinenko verantwortlich zu sein. Putin habe seine Vergiftung mit radioaktivem Polonioum gebilligt.