Schon vor Hubert Aiwanger (Freie Wähler) in Bayern haben deutsche Politiker Jugendsünden bekannt oder bedauert – selten freiwillig. Rücktritte gab es in ihren Fällen nicht. Der Kommunikationsexperte Olaf Hoffjann hält es dennoch nicht für ausgeschlossen, dass Aiwanger über die Flugblatt-Affäre stolpern könnte.
Jugendsünden deutscher Politiker selten Grund für Rücktritt
"Ganz selten ist das eigentliche Vergehen die Ursache für Entlassung oder Rücktritt. Fast immer ist der Umgang mit der Krise der Grund dafür", sagte der Professor für Strategische Kommunikation dem "Fränkischen Tag". Einige Beispiele finden Sie in der Fotostrecke.
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