Welche Koalition regiert nach den vorgezogenen Bundestagswahlen 2025 Deutschland? Schwarz-Rot? Schwarz-Grün? Ob ein Zweierbündnis überhaupt mehrheitsfähig ist, hängt vor allem davon ab, ob das BSW und die FDP den Sprung in den Bundestag schaffen. Hochrechnungen zufolge bewegen sich die beiden kleinen Parteien scharf an der Fünf-Prozent-Hürde.
In unserem Liveticker zur Bundestagswahl 2025 berichten wir täglich über aktuelle News und Entwicklungen.
Welches Bündnis ersten Hochrechnungen zufolge eine Mehrheit hätte, können Sie der unten stehenden interaktiven Grafik entnehmen.
Koalitionsrechner: Wer laut Umfragen eine Mehrheit hätte
Hinweis zur Nutzung: Die Grafik zeigt am Wahlabend zunächst die ersten Hochrechnungen. Sie können im Menü zwischen den Sendern/Instituten auswählen und einzelne Parteien ein- oder ausblenden. Die Sitzverteilung wurde auf Basis der Umfragen nach dem Sainte-Laguë/Schepers-Verfahren errechnet (mehr dazu weiter unten).
Übersicht: Sitzverteilung im künftigen Bundestag laut Umfragen
In der oben stehenden Grafik ist abgebildet, wie sich der Bundestag auf Basis der ausgewählten Umfrage zusammensetzen würde. Es liegen dieselben Daten zugrunde wie beim Koalitionsrechner.
Alle Umfragen und Grafiken zur Bundestagswahl 2025
Sainte-Laguë/Schepers-Verfahren zur Sitzberechnung
Das Auszählverfahren Sainte-Laguë/Schepers wird seit 2009 bei der Ermittlung der Sitzverteilung nach einer Bundestagswahl eingesetzt. Zunächst wird die Anzahl der abgegebenen Zweitstimmen durch die Gesamtzahl der zu verteilenden Sitze geteilt. So wird ein vorläufiger Zuteilungsdivisor ermittelt, also die Zahl, durch die wiederum die jeweiligen Stimmen der Parteien geteilt werden. Die Ergebnisse, also die Quotienten, werden zu Sitzzahlen gerundet. Dabei gilt: Bei einem Rest von mehr oder weniger als 0,5 wird auf- oder abgerundet. Bei einem Rest von genau 0,5 entscheidet wiederum das Los, heißt es auf der Website des Bundestages. Der Divisor werde dabei so bestimmt, dass die Sitzzahlen in der Summe mit der Gesamtzahl der zu vergebenden Mandate übereinstimmen.
Quellen: DPA (Grafiken), Bundestag