Reaktionen auf Petry-Interview: "Sie redet immer den gleichen Stuss"
Reaktionen auf Interview"Mir ist es egal ob Frauke Petry gut Englisch kann. Sie redet immer den gleichen Stuss."
Von Christoph Fröhlich
AfD-Chefin Frauke Petry wurde von einem BBC-Journalisten in die Mangel genommen. Heraus kam ein Interview, dass die oft kruden Ansichten der Rechtspopulisten entlarvte. Die besten Reaktionen auf das Inteview.
Gerade einmal eine halbe Stunde sprach der britische Journalist und Moderator Tim Sebastian mit AfD-Chefin Frauke Petry. Doch die Zeit reichte ihm, um genüsslich die mitunter kruden Ansichten und Vorstellungen der nationalpopulistischen Partei auseinanderzupflücken. So sprach er mit Petry in Leipzig über die umstrittene Pegida-Bewegung, die Bedeutung des Islam und die Flüchtlingskrise in Deutschland (hier finden Sie die wichtigsten Stellen des Interviews). Auf Englisch, wohlgemerkt. Sprachlich konnte die AfD-Sprecherin glänzen, sie punktete mit fließendem Englisch. Kein Wunder, immerhin studierte Petry an der Universität von Reading in Großbritannien.
Frauke Petry landete inhaltlich keinen Stich
Doch inhaltlich sah es düster aus: Petry versuchte sich meist mit inhaltsleerem Geschwurbel vor klaren Aussagen zu drücken, das ließ ihr Tim Sebastian aber nicht durchgehen. Zwischendurch versuchte Petry, mit Gegenfragen die Deutungshoheit in dem Gespräch zurückzugewinnen.
Doch der erfahrene Journalist ließ sich nicht beirren und konterte cool: "Ich werde die Fragen stellen, die ich stellen will. Denn das macht eine freie Presse." Insgesamt 26 Minuten grillte er die Politikerin, deren Partei bei den letzten Landtagswahlen famose Ergebnisse einfuhr.
Doch am Ende schien sie zu bemerken, dass sie in dem Interview keine gute Figur gemacht hat und positionierte sich mal wieder als armes Opfer der Medien. Das mag bei Wählern funktionieren, die sich nicht genauer mit der Partei beschäftigen. Doch wer das Interview bis zum Schluss gesehen hat, dürfte anderer Meinung sein.
Das sind die besten Reaktionen
In den sozialen Netzwerken sorgte das Interview und die Berichterstattung darüber für viel Wirbel, sowohl unter AfD-Anhängern als auch bei Kritikern. Wir zeigen eine Auswahl der Reaktionen.
Viele Zuschauer sind vor allem von Petrys Englischkenntnissen begeistert, allerdings ändert das ja nichts am inhalt der Aussagen.
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="de" dir="ltr">Mir ist es ziemlich egal, ob Frauke Petry "gut" oder doch "nicht so gut" Englisch kann. Sie redet ja immer den gleichen Stuss.</p>— David Hugendick (@davidhug) <a href="https://twitter.com/davidhug/status/713642419611430912?ref_src=twsrc%5Etfw">March 26, 2016</a></blockquote>
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<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="en" dir="ltr"><a href="https://twitter.com/FraukePetry?ref_src=twsrc%5Etfw">@FraukePetry</a>, good english skills still don't protect from having an awkward interview <a href="https://twitter.com/hashtag/conflictzone?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#conflictzone</a></p>— MX‘s Kildie Ryce (@kildieryce) <a href="https://twitter.com/kildieryce/status/713690844214202368?ref_src=twsrc%5Etfw">March 26, 2016</a></blockquote>
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Viel Lob gibt es für Interviewer Tim Sebastian.
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="de" dir="ltr">Wenn <a href="https://twitter.com/hashtag/petry?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#petry</a> das beste Pferd im Stall der <a href="https://twitter.com/hashtag/AfD?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#AfD</a> ist dann sagt dass doch schon alles. Danke übrigens an <a href="https://twitter.com/hashtag/TimSebastian?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#TimSebastian</a><a href="https://t.co/XKVv1Qc98j">https://t.co/XKVv1Qc98j</a></p>— Sascha Dengler (@DerDengler) <a href="https://twitter.com/DerDengler/status/713683768549179392?ref_src=twsrc%5Etfw">March 26, 2016</a></blockquote>
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Doch nicht bei allen kommt sein Fragestil an:
Obwohl Petry in dem Interview keine gute Figur macht, wird sich das kaum auf den Erfolg der Partei auswirken, vermuten einige Leser - im Gegenteil.
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="de" dir="ltr">Petry kann sagen, was sie will, und die Partei gewinnt. Ponader konnte sagen, was er wollte, und die Piraten verloren. Denkt mal drüber nach</p>— Don Alphonso (@_donalphonso) <a href="https://twitter.com/_donalphonso/status/713504131076526081?ref_src=twsrc%5Etfw">March 25, 2016</a></blockquote>
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Frauke Petry hat sich mittlerweile übrigens selbst auf Twitter zu Wort gemeldet. Dort stänkert sie mal wieder die gegen die Medien:
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="de" dir="ltr">@lelandp_fitz <a href="https://twitter.com/dneuerer?ref_src=twsrc%5Etfw">@dneuerer</a> Ich finde es immer amüsant, wenn Journalisten darauf hinweisen müssen, dass nur sie selbst die Fragen stellen!</p>— Frauke Petry (@FraukePetry) <a href="https://twitter.com/FraukePetry/status/713682787073671168?ref_src=twsrc%5Etfw">March 26, 2016</a></blockquote>
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Für eine Leserin erneut ein "peinlicher Versuch, sich herausreden zu wollen."
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="de" dir="ltr">Frauke Petry und ihr sehr seltsames Verhältnis zur Presse. Erneuter peinlicher Versuch, sich herausreden zu wollen. <a href="https://t.co/KxepjmkyX0">https://t.co/KxepjmkyX0</a></p>— Liane Bednarz (@L_Bednarz) <a href="https://twitter.com/L_Bednarz/status/713701878526251008?ref_src=twsrc%5Etfw">March 26, 2016</a></blockquote>
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